Donnerstag, 18. Dezember 2008

Dienstag, 16. Dezember 2008

Es gibt eine Theorie

"Es gibt unendlich viele Theorien."

Ich möchte mich ein wenig um diesen Satz kümmern.
"Es gibt" kann verstanden werden wie "es existieren".

"Es existieren unendlich viele Theorien.

3 Fragen ergeben sich für mich daraus."

1) Ist der Satz wahr oder falsch?
2) Wann existiert eine Theorie?
3) Was bedeutet unendlich viele?

1) Popper würde sagen, ob der Satz wahr oder falsch ist lässt sich vom Menschen nicht beantworten. Der Mensch ist nie in der Lage genau festzustellen ob etwas wahr oder falsch ist. Selbst wenn der Mensch die Wahrheit finden würde, könnte er sie nicht erkennen.
Also lässt sich nicht sagen ob dieser Satz wahr oder falsch ist. Popper meint aber wir sollen deswegen den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir sollen versuchen den Satz zu widerlegen. Wenn wir dies schaffen, dann haben wir das Problem fürs erste gelöst und sind der Wahrheit einen Schritt näher gekommen. Widerlegen lässt sich der Satz überhaupt nur, wenn es uns gelingt Frage 2 u. 3 zu klären. Sollte es uns nicht gelingen diesen Satz zu Widerlegen müssen wir ihn als bewährt annehmen und unsere Methoden verfeinern und wieder versuchen ihn zu widerlegen.

2) Was ist eine Theorie? Verkürzt gesagt eine Aussage über die Wirklichkeit. Sie ist bestimmt von Menschen gemacht bzw erdacht. Wann also existiert eine Theorie? Sobald ich sich erdenke? Sobald ich sie ausspreche? Sobald ich sie niederschreibe? Sobald ich sie veröffentliche? Sobald sie im Fernsehen ist? Für mich ergeben sich hier zwei möglichkeiten (und eine Alternativ Möglichkeit).

a) Eine Theorie existiert sobald ich sie erdenke.
b) Eine Theorie existiert sobald ich sie aufschreibe.
c) Es existieren unendlich viele Theorien und ich finde eine nach der anderen.

3) Kann ich unendlich viele Theorien denken? Kann ich die Unendlichkeit erfahren? Kann ich sie mit meinen Sinnen wahrnehmen? Kann ich die Unendlichkeit verstehen?

i) Exsistiert die Unendlichkeit?

Wieder gilt was schon oben gegolten hat. Der Mensch kann weder beweisen, dass es sie gibt, noch das es sie nicht gibt. Er kann jedoch versuchen Hypothesen (Annahmen über die Wirklichkeit) aufzustellen und diese zu widerlegen.

Nun es ist aus meiner Sicht ersichtlich das die Unendlichkeit dem Menschen nicht erfahrbar ist. Wir sind endene Wesen und alles was uns umgibt ist nicht unendlich.
Alles?

Was ist mit dem Universum? Oder was ist mit der Materie? Materie ist Unzerstörbar. Alles was möglich ist, ist Materie zu verändern nur zerstören kann man sie nicht. (noch nicht) Und ob das Universum unendlich ist oder nicht hat man bis heute auch noch nicht herausgefunden.

Wenn das Universum unendlich ist, dann exsistieren auch unendlich viele Theorien.

Montag, 24. November 2008

Sonntag, 23. November 2008

Joker Zitate

1) Joker: Gotham City. Zaubert immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht.
2) Vinny: Du bist verrückt!
Joker: Hast du noch nie was von der heilenden Kraft des Lachens gehört?
3) The Joker: Kann mir jemand verraten, in was für einer Welt wir heutzutage leben, wo ein Mann, der herumläuft wie eine Fledermaus, die ganze Presse auf sich lenkt? Diese Stadt braucht einen Denkzettel!
4) Vicki Vale: Was wollen Sie?
The Joker: Ich möchte mein Gesicht sehen auf dem Ein-Dollar-Schein.
Vicki Vale: Das kann doch bloß ein Scherz sein.
The Joker: Sehe ich so aus, als würde ich scherzen?
Vicki Vale: Nein.
5) Vicki Vale: Sie sind ja irre!
Joker: Na so was, ich dachte, ich sei Fisch!
6) Joker: Solltest du mich lachen sehen, ist dies nur äußerer Schein / Mein Lächeln geht nicht ins Innere rein / Könntest du mein Innerstes schaun / erfaßte dich nur leeres Grau'n / Kann ich auf deine Tränen bau'n?

Quelle: http://www.batmans.de/LiveAction/batman-zitate.html

Dienstag, 18. November 2008

Samstag, 15. November 2008

Kettcar in Wien

Mit Ulla nach Wien. Super Reise schöne Zeit. Intensive Zeit. Ich will über die Ulla der es aus umständen nicht so gut gegangen nicht so viele Worte verlieren. Nur a. Du bist Super, und b. vielen Dank für diese Reise.

Beim Hinfahren mit einem LKW Fahrer im Zug gesessen und mit dem viel geredet. Haider Tot, Wirtschaft und LKW Fahren als Profession. Sein Sohn hat mich gefragt "Was ist ein Student", war ein netter Kerl auf alle Fälle. In Wien ganz viel herum gelatscht mit einer Frequenz die weit unter meiner sonstigen lag. Sehr sehr gut.
Das schön am weg fahren für mich ist, dass ich alles hinter mir lassen kann, um dann wieder ausgeruht zurück kommen zu können.

Am Abend das Konzert. Großartig! Aber der GIG in Graz war besser weil:
Keine Vorband, besserer Sound, Privatere Stimmung.

Wiebusch hat gemeint also er findet ja Wien scheiße (da all seine Kollegen Wien so gelobt haben).

Mein lieblings lied des abends. "Agnostik für Anfänger"
Hier eine ungefähre set list die nicht chronologisch geordnet ist.

Am Tisch
Nullsummen Spiel
Balkon Gegenüber
Balu
Im Taxi Weinen
Kein Aussen mehr
Landungsbrücken
Graceland
Stockhausen, Bill Gates und Ich
Deiche
Angnostik für Anfänger
(Home is where your Heart ist)
Handyfeuerzeug Gratis dazu
Money left to burn
Danke der Acadamy
48 Stunden
(und ein zwei die mir nicht mehr einfallen)

Danach sind wir vom Stephans Dom zu Fuß zum Chelsea waren dann aber
weil das Chelsea zum brechen voll war, ins COCO neben an gegangen wo
wir um viertel 4 gehen haben müssen, weil die zusperren.
Dann beim Kebab Stand einen Oasch Rapid Fan getroffen dem ich gern
so eine geschmiert hätte. Mault er die Ulla wegen ihrem Violetten Halstuch an.
Haben die Situation dann eh gut hingebogen. Aber so ein Oasch.
Scheiss Rapid!!!
Dann noch eine nette Wienerin getroffen die uns gezeigt hat wie wir
von der Mariahelper street gut zum Südbahnhof gekommen.
Zum Schluss hatten wir um 5 ein eigenes Abteil für den Zug der um 6 Uhr nach Graz fahrt. Aber da kommen dann gschissen zwei verrückte Wiener Lehrinnen und meinen sie haben für dieses Abteil 2 Plätze reserviert (obwohls nicht drauf gestanden ist)
2 1/2 Stunden die Goschn offn, obwohl ich eh nix geschlafen hab die ganze nacht.
Und dann reden die noch über schule und ich merk, die haben sowas von null ahnung von dem was sie tun. Hab mich dann irgendwie abgelenkt.

Alles in einem eine geniale Reise.

Vielen vielen Dank Ulla!

Sonntag, 9. November 2008

différance

„...die différance (verweist) auf eine (aktive und passive) Bewegung, die darin besteht, mittels Aufschub, Übertragung, Zurückstellen, Zurückweisung, Umweg, Verzögerung, Beiseitelegen zu unterscheiden.“
„...dass man es bei einem klassischen philosophischen gegensatz nicht mit der friedlichen Koexistenz eines Vis – à Vis, sondern mit einer gewaltsamen hierarchie zu tun hat. Einer der beiden ausdrücke beherrscht (axiologisch, logisch usw.) den anderen, steht über ihm. Eine dekonstruktion des gegensatzes besteht zunächst darin, im gegebenen augenblick die hierarchie umzustürzen.“
- Jacques Derrida

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Pochoir















Fortschritt

1. Verhält es offensichtlich so, dass Adorno und Popper doch beide dafür sind, dass Fortschritt möglich ist!

2. Aus einer Diskussion.
Auf die Frage wie das Schweigen in Familien erklärbar ist, meint eine Kollegin, das Bedouir (kA wie schreiben) mit der Übertragung des Habitus das sehr gut erklärt. Ich mein darauf Alice Miller gibt da besser drauf antworten. Die Disskussion endet mit der Behauptung das beide Theorien gut nebeneinander stehen können. Ich will nicht bezweifeln das der Habitusbegriff viele Dinge hier erklärt, doch denke ich das die Theorien von Miller in diesem Fall besser erklären!

Ich beziehe mich hier wieder auf die Position von Popper, der davon ausgeht, dass es Theorien gibt die sich besser bewähren als andere...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

fragen.kirche

Der Begriff der Armut und (Pädagogik)
Studierende als Modernisierungsverlierer !?
„eine empirische Erhebung“

Stigler Valentin
0512717
B 033 645

SE Kirche und Modernisierungsverlierer
Nr 111.000 Wintersemester 2008/09
LV Leiter - Neuhold Leopold


Inhaltsverzeichnis
Einleitung 03
Teil 1 - Armut 04
Teil 2 - Eine empirische Erhebung 06
Teil 3 – Hypothesenbildung 10
Literaturverzeichnis 12


Ich möchte am Beginn meiner Arbeit darlegen, warum ich dieses Thema gewählt habe und auch gleich versuchen zu zeigen, wie ich in meiner Arbeit vorgegangen bin.

Meine Fragestellung lautet:“ Gehören Studierende auch zu den Modernisierungsverlierern?“ Ich möchte kurz beschreiben was mich zu dieser Fragestellung gebracht hat. Ich studiere nun im 7. Semester, begonnen habe ich mit Lehramt (Mathematik und Geschichte) und bin dann ab dem 2ten Semester auf Pädagogik umgestiegen. Mein Studium war begleitet von 2 schweren und einer leichten Depression, die immer in den Sommersemestern aufgetreten sind. Ich kenne inzwischen die Gründe für meine Depressionen und bin stolz sagen zu können diese endgültig überwunden zu haben. Diese Gründe sollen uns in dieser Arbeit jedoch nicht weiter interessieren.
Einfach gesagt, frage ich mich in dieser Arbeit ob es mehr Menschen gibt, die ähnliches erleben wie ich es erlebt habe. Sind die Freiheiten mit denen die Studierenden konfrontiert sind, mehr eine Belastung als eine Möglichkeit? Können sie mit ihren Freiheiten bewusst und produktiv umgehen oder gehören sie auch zu den Modernisierungsverlierern?
Ich will an dieser Stelle gleich vorweg nehmen, dass ich davon ausgehe, dass sich es sich nicht so verhält, dass die Studierenden zu dieser Gruppe der Modernisierungsverlierer dazu zu zählen sind.
Ich will meine Arbeit in 2 Teile gliedern. Der erste Teil, soll sich ein wenig mit dem Begriff der Armut auseinandersetzen und der 2te soll durch eine empirische Erhebung, die ich in den letzten 2 Wochen durchgeführt habe, versuchen zu zeigen, dass meine eben gemachte Behauptung zutreffen könnte.
Ich beziehe mich in meinem Theorieteil auf den Artikel mit dem Titel: “Wie arm ist arm?von Professor Neuhold. In meinen Praxisteil habe ich mich für die Methode eines quasi halb standardisierten Interviews entschieden. Dazu jedoch später mehr.

Ich werde im weiteren also damit beginnen, mir den Begriff der Armut etwas näher anzusehen.


Teil 1 - Armut!?

Ich will mir an dieser Stelle die Frage stellen, was ist Armut? Wer ist als arm zu betrachten und wer nicht. Einfach gesagt will ich versuchen den Begriff ein wenig deutlicher zu machen. Ich habe mir dazu folgende Strategie überlegt. Unabhängig von all den anderen Definitionen von Armut will ich meine eigene Definition versuchen.
Wolfgang Sünkel schreibt in seinem Text über den Generationen Begriff, über den Begriff der Erziehung, und versucht dort wie ich hier, den Begriff der Erziehung zu klären. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, aber mir etwas von ihm entlehnen, da ich denke, dass es auch für den Begriff der Armut nützlich sein kann.
Er schreibt über die Anthropologie des Menschen und geht davon aus, dass es 3 anthropologische Grundsäulen des Menschen gibt. Diese sind: die Kulturalität (Produktivität), die Sozialität und die Mortalität des Menschen.
Das heißt nicht anderes wie, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, dass die Gemeinschaft braucht, ein Produktives Wesen ist, das es braucht Dinge zu gestalten und sich selbst auszudrücken und dass der Mensch ein sterbliches Wesen ist. Über die Wahrheit dieser Aussagen lässt sich streiten, ich will sie aber als wahr annehmen.
Durch diesen Zugang zum Wesen des Menschen, kann ich so sehr leicht festmachen, wann ein Mensch arm ist. Sobald ein Mensch nämlich nicht mehr die Möglichkeit hat, die Grundzüge seines Wesen auszuleben ist er meiner Ansicht nach „arm“. Ein Mensch der nicht die Möglichkeit hat, selber produktiv und kreativ zu sein, ein Mensch der nicht die Chance hat in einer Gemeinschaft aufgehoben zu sein oder ein Mensch der nicht lieben kann, nichts mehr fühlen kann, so ein Mensch ist unter meinem Verständnis „arm“
Es ist noch notwendig bei dem Begriff Armut zwischen zwei Arten zu unterscheiden. Zwischen Materieller Armut und Emotionaler Armut. Die Dinge die ich oben beschrieben habe, sind eher der emotionalen Armut zuzuschreiben. Materielle Armut kann natürlich emotionale Armut herbei führen und umgekehrt. Dieser Punkt wird in meinem Praxisteil später noch wichtiger werden.
Am Ende meines Theorieteils will ich noch einmal Professor Neuhold zitieren. Er stellt in seinem oben erwähnten Artikel folgende These auf. „These 2: Die Verwischung des Begriffsinhaltes von Armut in der Ausdehnung des Begriffsinhalts und der vielschichtige, undifferenzierte Gebrauch des Begriffs Armut machen die Option für die Armen oft beliebig und diffus.“
Ich hoffe mit meinem kurzen Beitrag, den Begriff der Armut um ein Stück weiter geklärt habe und damit direkt dieser These entgegen wirke.

Teil 2 - Eine empirische Erhebung
a) Zur Methode

Ich wollte für meine Arbeit, mein erste qualitative Studie überhaupt machen und habe mich für die Methode des halbstandardisierten Interviews entschieden. Diese funktioniert in etwa so, als dass in der Anlauf Phase, ein Fragebogen erstellt wird, deren Fragen jedoch frei beantwort bar sind. Das hat bei mir folgender Weise ausgesehen.
Mein Fragebogen lautete:

Was studierst Du?
Bist Du glücklich?
Glaubst Du an Gott?
Bist Du Reich?
- begründe die letzten 3 Antworten.

Kurze einfache Fragen, die ich in interview Situationen an die Menschen herangetragen habe. Hat in der Praxis etwa so ausgesehen. „Hallo ich bin der Valentin, möchtest Du vielleicht bei meiner Erhebung mit machen. Es lauft so das ich Dir gern 4 Fragen stellen würde die etwas persönlicher sind. Ich sag Dir einfach einmal die Fragen und Du entscheidest Dich dann ob Du mitmachen willst oder nicht. Du kannst außerdem ausgehen, dass Deine Daten vertraulich und total anonym behandelt werden.“
Ich bin auf niemanden gestoßen, der/die nicht mitmachen wollte. Insgesamt habe ich 17 Menschen befragt, 11 persönlich, und 6 übers Internet. 2 davon musste ich streichen, da sie keine Studierenden waren und ich mich in dieser Arbeit auf Studierende konzentrieren wollte. Die meisten meiner Befragten sind Studierende der Pädagogik. Die meisten aber nicht alle. Es gibt 2 – 3 Ausnahmen. Deswegen trägt mein Titel auch die Inschrift „Der Begriff der Armut und (Pädagogik) Studierende als Modernisierungsverlierer !? „eine empirische Erhebung“.
Meine Erhebung trägt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Ich denke aber, dass sich aus den Ergebnissen die ich aus dieser Erhebung ziehe vernünftige Hypothesen generieren lassen würden.
Ich habe bei allen Interviews mitgeschrieben und Notizen gemacht. Diese habe ich anschließend in ein Word Dokument transskripiert. Wer sich für diese Notizen interessiert möge mir ein eMail an folgende Adresse senden. valentin.stigler@gmail.com.
Ich werde im folgenden meine Ergebnisse darlegen und mich immer auf mein Transskript beziehen.

b) Die Ergebnisse
1) Die Frage des Glücks

Von 16 befragten Personen, hat keine einzige Person angegeben unglücklich zu sein. Ich zitiere einige Passagen aus meinem Transskript.

„- sehr glücklich wegen Partnerschaft und Familie
- Glücklich, alles kommt wie man es braucht,
- Grundsätzlich schon, nett hupfen und jubilieren, konstantes Glück, Stabilität, Weiss was sie in den nächsten 5 Jahren machen wird, Ziel hat sich ergeben – Kind, Konstante Beziehung.
- Schwierige Frage, mehr als 50 % glücklich, = für jeden was anderes, in der Kunst spürt er das Glück. Finanzielle Sicherheit = glück, Das was glücklich macht, lässt sich nicht zu Geld verwandeln. Dinge die nicht so lustig sind, so drehen das sie Glück bringen. Liebe = Wichtig
- ja weil es grad gemütlich ist, Heute auf der Platte, Bedürfnise = Befriedigt, satt bin,
- Ja, weil Ziele erreicht sind, andere Ziele sind in Reichweite
- Ja, weil es ihr gut geht
- Auf alle Fälle, es passt alles, mit dem Studium glücklich, im Privaten passt alles
- Ja!!! Weil ich auf meinen Wunsch weg bin
- ja, Grundlos = seins Zustand
- ja ,weil ich mich damit abgefunden habe, dass nicht immer alles so läuft wie man will und deswegen begonnen habe, jedes gefühl zu genießen und ganz auszuleben. egal wie schlecht es mir gehen mag, bin ich dennoch irgendwie glücklich weil ich es zulasse. (klingt bescheuert, is aber so.)
- Ich akzeptiere(gewisse Dinge) – insofern ja
- ich bin glücklich weil ich jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser angenommen habe.deswegen kann mich nichts erschüttern weil ich weiß dass ich ewiges Leben habe.
- wie die obrige antwort vorweggenommen hat,ja!weil ich die bibel lese und klar erkenne dass es wahrheit ist und dass es einen gott gibt!
- Auf jeden Fall.Natürlich gibt es Tage,an denen man sich denkt "Oh Mann,wieso muss das Leben so ... sein!" Aber meiner Meinung nach, sollte man jeden Tag richtig genießen und nicht die negativen, sondern die positiven Dinge daran sehen :)“
Diese Ergebnisse zeigen zum einen sehr deutlich, dass auch der Begriff des Glücks ein Unscharfer ist, und das er sehr verschieden verstanden werden kann. Zum anderen zeigen diese Passagen, dass die Befragten wirklich alle eher Glücklich zu sein scheinen als unglücklich. Es fällt mir außerdem auf, dass nur eine der Befragten ihr Glück Gott zuschreibt. Der rest bezieht sich doch eher auf Weltliche Dinge wie, Freunde, Familie, Partnerschaft etc.

2) Die Frage nach Gott

Von 16 Personen gaben 11 an, an einen Gott zu glauben. 5 gaben an nicht gläubig zu sein. Ich will auch hier wieder die meisten Passagen meines Transskripts zitieren.

„- Glaubt an Gott, wichtiger Bestandteil im Leben, Leben ist Vorbestimmt, glaubt nicht an die Katholische Kirche
- ja aber nicht an die Kirche, Ausgetretten, Nicht Katholisch, Erziehung!?
- Einmal mehr einmal weniger, Situationsabhänig, Freund Katholisch, sie ausgetretten, nicht unbedingt Glück Gott zu schreiben, aber es ist schön ab und zu schräg.
- Jeder Definiert Gott anders. Nicht ans Christentum, aber das heißt nicht, dass er an nichts göttliches glaubt. Nur 1 Leben, Wir haben die Dinge in der Hand = göttlich. = Widerspruch zu Gott.
- Ja weil Erkenntnisfähigkeit begrenzt ist. Unser Wirkungsbereich = begrenzt
- Ja, weil wenn man sich’s aussuchen kann ob nach dem Tod nix is oder doch, such ich mir einfach das bessere aus.
- Ja, man fühlts, es ist aber schwierig in Worte zu fassen, kann ich nicht erklären, ich fühle es. - Ja Glaub. Erklärt den Rest der nicht erklärt werden kann
- In äußersten Extremsituationen wende ich mich an jene transzendente Kraft, die ich dann auch Gott nenne, wobei der Gottbegriff aus der christlichen Erziehung (blieb auf die Schule beschränkt) resultiert.
- wie die obrige antwort vorweggenommen hat,ja!weil ich die bibel lese und klar erkenne dass es wahrheit ist und dass es einen gott gibt!
- Ja,ich glaube an Gott. Wieso? Bin in einer sehr christlichen Familie aufgewachsen und daher ist das Thema Gott schon immer ein Teil meines Lebens. Es hat immer wieder Situationen gegeben, die meinen Glauben erst gefestigt haben und daher bin ich erst seit ein paar Jahren total bewusst ein gläubiger Christ

- Nein, ich glaub an mich, glaubt an die Menschen
- Nein, Religiös erzogen, so wirklich glaub ich nicht dran. Kein Beweis gesehen
- die menschen haben gott geschaffen, um die verantwortung aus der hand zu geben, jedoch nicht nur für negatives sondern auch für positives! und ich will für alles, was in meinem leben passiert, selbst verantwortlich sein, vor allem für positives, aber auch für das negative muss man gerade stehen!
- nein, weil es mir unlogisch erscheint, dass es diesen einen allmächtigen gott gibt. da ältere kulturen (ägypter, phöniker, griechen, römer…) die vor unserer zeit gelebt haben, an viele götter glaubten und alles was ihnen, aufgrund fehlender mittel, unerklärlich schien durch eine gottheit erklärt haben (blitzschlag – zorn zeuses). der glaube an einen gott dient eigentlich nur dazu, dinge die sich logisch noch nicht begründen zu lassen irgendwie zu erklären. (wo gehen wir, hin, wo kommen wir her…) etwas zu haben an dem man sich festhalten kann, wenn der verstand nicht weiter weiß.
- Schon als kleines Kind interessierte ich mich sehr für Naturwissenschaften und könnte daher nicht so richtig mit Religion anfreunden. Klar, ich bin katholisch erzogen worden, aber mein Aspekt zu Gott ist ein anderer. Ich würde es so formulieren, ich glaube an Gott, aber nicht an Gott selbst. Für mich ist Gott menschlich, denn eigentlich ist es der Wille des Menschen das, was die Menschen als Gottes Werk nennen. Das was wir als Gott bezeichnen, ist für mich die Liebe und der Geist in jeden Menschen, der sie vorantreibt. In diesen Fall würde ich sagen: Ich glaube nicht an den Gott, wie wir ihn kennen, sondern eher den Gott in uns, die Liebe, der Geist, die Kraft, die uns vorantreibt.“

Was mir wieder auffällt, dass nur 2 von denen die angeben an Gott zu glauben auch richtig an einen christlichen Gott glauben. Der Rest distanziert sich eher von der Katholischen Kirche und glaubt halt an etwas höheres was nicht wirklich zu fassen scheint.

3) Die Frage des Reichtums

Von 16 Befragten gaben 15 an, reich zu sein und nur eine Person nicht reich zu sein. (Diese gab jedoch sehr wohl an glücklich zu sein). Auch hier will ich die meisten Passagen zitieren weil sie einfach selbstsprechend sind.

„- Nicht Reich, Bauernfamilie, Geld = Nebensache, Reich an Erfahrung (Bruder Tot) Auto Unfall, mit Emotionalen Dingen besser umgehen, Glaubt an Gott wegen Auto Unfall
- Ja, Luxus (versichert), Materielle Träume erfüllen, Reich an nicht Materiellen Sachen
- Ja in vielerlei hinsicht. Materiell nicht schlecht gestellt, Unterstützung von Familie und Freundeskreis!
- siehe Frage 1, Materiell nicht reich, aber psychisch reich.
- Mittel, nett Arm, nett reich, so mittelschicht, Geistiger Reichtum, bei beiden Mittel arm und reich
- Materiell nicht, generell ja
- Sicher nicht was das Geld betrifft. Nicht nur an Geld gemessen betrachtet schon. Glück = Reichtum, trifft zu
- So wie ich dich kenn, auf beides zu beziehen, Ja ich bin Reich, Finanziell gar nicht
- Materiell gesehen nein, so gesehen ja.
- nicht im kapitalistischen sinne von reichtum, weil ich nicht viel geld habe J, aber dafür reich bin an anderen dingen. reich an freunden, reich an interessen, reich an verrücktheiten und kleinen ticks, ich bin dabei reich an erfahrungen und wissen zu werden…
- Ich bin reich an Worten, reich an Ängsten, reich an Momenten, reich an Erinnerungenreich an Berührungen – ich denke ich bin reich an Leben (und das reicht).
- wie ist reich definiert.ich bin in finanzieller hinsicht reich weil ich mir eigentlich alles leisten kann was ich brauche und in anderer hinsicht reich weil ich wie ich schon erwähnt habe jesus christus in mein herz aufgenommen habe und dass macht mich eigentlich zu einem richtig reichen menschen!!
- Nein sonst, könnt ich mir alles leisten was ich will und wissen was ich will.“

Wie oben schon erwähnt, zeigt sich hier, dass zwischen Materieller Armut (die auf Studierende sicher eher zutrifft) und Emotionaler Armut unterschieden werden. Die Antwort ist auch Stimmig mit den Ergebnissen aus der Frage nach dem Glück. Glück = Reichtum. Diese Ergebnisse schneiden sich auch sehr gut mit meiner Theorie über Armut.
Auch zeigt sich, dass finanzielle Armut nicht unbedingt emotionale Armut hervorbringen muss. Jedoch muss gesagt werden, dass Menschen die Studieren können, auch nicht richtig als finanziell arm zu betrachten sind, denn sie können sich ja immerhin die 375 Euro pro Semester leisten im Unterschied zu vielen anderen Menschen. Ich würde also die Antworten, die sich darauf beziehen, dass sie nicht Reich sind, relativeren indem ich behaupte, ihr seid zwar nicht reich, aber arm auch nicht!


Teil 3 - Hypothesenbildung

Ich möchte am Ende meiner Arbeit, aufgrund meiner Ergebnisse noch einige Hypothesen formulieren, die sich meiner Ansicht nach aus diesen Ergebnissen ergeben.

Hypothese 1:
(Pädagogik) Studierende, sind nicht als arm zu bezeichnen. Sie fallen nicht unter den Begriff der Modernisierungsverlierer.

Hypothese 2:
(Pädagogik) Studierende sind gläubige Menschen, jedoch nicht mit der Katholischen Kirche verbunden.

Hypothese 3:
(Pädagogik) Studierende haben nicht sehr viel Geld zu Verfügung.

Die letzte Hypothese ist trivial, wollte sie dennoch der Vollständigkeit halber angeben.

Ich hoffe, dass meine Arbeit einen kleinen Beitrag zu dem Thema Armut geleistet hat. Wenn nicht, hat es mir dennoch sehr viel Freude bereitet diese Arbeit zu schreiben.

„Das Unglück muss zurück geschlagen werden!“ – Tocotronic

Literaturverzeichnis

1) Leopold Neuhold, Livia Neureiter (2005): Wie arm ist arm?. In: Muss arm sein?: 2008 S. 9 – 35.

2) Sünkel, Wolfgang: Generation als pädagogischer Begriff. In: Liebau, Eckardt (Hg.): Das Generationenverhältnis. Über das Zusammenleben in Familie und Gesellschaft. Weinheim, München 1997, S. 195 – 204

3) Tocotronic – aus dem Album KOOK, „Das Unglück muss zurück geschlagen werden“

Dienstag, 28. Oktober 2008

Kettcar in Graz

ok, drin angekommen, hat mir meine Freundin ein Bier gezahlt, und ich hab mir ein T - Shirt und die Deiche Single und 2 Butttons gekauft
bzw nur einen, weil den anderen hat mir der Verkäufer geschenkt
eine sehr nette geste
es hat keine Vorband gegeben
nur coole Indie Musik
und ich und die Isa(bella) haben uns schon mal warm getanzt
die Isa kennt die ganzen Sachen nicht, weil sie bis jetzt immer nur Klassik und Jazz gehört hat, aber beim ersten Kettcar lied ist sie gleich voll mit gegangen
Deiche
war dieses erste Lied
ja was soll ich zum Auftritt sagen
ähm Kettcar halt,
die wahrscheinlich mir Sympathischte Band die es gibt.
FC St.Pauli Fans,
ehrlich
egoistisch
ich liebe sie einfach
und ja letztes Lied Balu
traumhaft
Letztes Lied vor der Zugabe
Am Tisch
was ich persönlich einfach nur geil find
glaub nicht
dafür kein Aussen mehr
"Ich mag den Gedanken an etwas zu glauben nur, ich bin nicht gläubig"

dafür Money left to burn
Graceland
Nullsummenspiel
Balkon Gegenüber
Landungsbrücken raus
was ich gern gehört hätte, wäre
Nacht
und Fake for Real (vom Neuen Album)
[20:36:05] ulla : ich wär gern dort gwesen :)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Stöcklersches rechtschreib experiment

Ich will ab jetzt versuchen, folgende regeln in die deutsche schrift sprache zu bringen und mich auch daran halten.

1. Nur noch eigennamen und satzanfänge werden groß geschrieben. (Wie im englischen).
2. Die höfflichkeitsform "sie" weicht dem "du". Sie wird sozusagen abgeschafft.
3. Das scharfe s, wird gänzlich abgeschafft und weicht dem doppel s.

Solange ich mich an diese regeln halte, sehe ich nicht ein, warum meine schriftsprache fälscher sein sollte als andere. Durch diese änderungen geht der sinn in der sprache nicht verloren. Solange das gewährleistet ist, sehe ich kein problem damit.

Der post übers zitieren vertritt ähnliche ansichten.

Samstag, 25. Oktober 2008

Zitieren!?

Ich möchte in meiner Arbeit zu Anfang darauf hinweisen, dass ich es mir verbiete, meine Zitationsweisen, als falsch, bzw. als fälscher wie andere darzustellen. Ich habe mit besten Willen versucht die Bücher die ich in meinen Gedanken mit einbezogen habe, so anzugeben, dass diese für andere nachprüfbar sind. Sollte ihnen ein Punkt oder ein Komma nicht passen, sie das entsprechende Buch aber dennoch finden, sehe ich keinen Grund warum meine Zitationsart falsch sein sollte.

Zitationsregeln, sind gemacht um Studierende zu unterdrücken und als Lehrende festlegen zu können, was falsch und was richtig ist. Sie sind also ein Machtinstrument, solange sie zu streng gehalten sind.

Ich sehe natürlich ein, dass es wichtig ist, verwendete Literatur anzugeben. Doch noch einmal. Solange sie die Bücher finden die ich angebe, ist es egal wie ich Zitiere!! Das hat sie als meine Authoritätsperson nichts anzugehen.

Freitag, 24. Oktober 2008

Montag, 20. Oktober 2008

Feinde

Wer keine richtigen Feinde hat, hat keine richtigen Freunde. Wer nicht weiß was es heißt zu leiden, weiß auch nicht was es heißt Glücklich zu sein. Wer nicht verliert, kann nicht gewinnen, wer nicht springt bleibt immer stehen, wer immer nur schwarz sieht, wird nie weiß sehen, wer immer nur gutes tut, wird nie wirklich gutes tun.

Ohne Fehler kein Fortschritt, ohne Risiko kein Weiterkommen, ohne Gefühle keine Leidenschaft.

Danke das ihr meine Feinde seid, ohne euch würde ich nur halb leben.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Bremse

Die Ereignisse des 16.10. bedauere ich zutiefst. Ich werde daraus die für mich Notwendigen Schritte ziehen und mich von einigen Dingen zurückziehen.
Es waren einige große Fehler in meinem Handeln die mir wirklich sehr leid tun. Ich hoffe ich lerne genug aus dieser Erfahrung um dieselben Fehler nicht noch einmal zu wiederholen.

Ausdrucksformen

Ein Grund warum Mode für uns heutzutage so wichtig ist, könnte sein, dass der Ausdruck durch Mode eine der letzten Ausdrucksmöglichkeiten für uns Menschen geworden ist. Da wir sonst keine oder nur wenige Räume vorfinden, in denen wir uns selber Ausdrücken können greifen wir uns was noch übrig ist.

Das Internet nebenbei bemerkt boomt neuerdings glaub ich aus ähnlichen Gründen. Vor allem das Web 2.0. Mehr den je, haben Menschen hier die Möglichkeit, selber Dinge zu gestalten und Kreativ tätig zu sein. Dasselbe gilt für alle Formen von Online Rollenspielen. (Die der Realität immer näher kommen und diese aber auch neu definieren).

Kritik

"Kritik aus pädagogischen Gründen brauche ich nicht bzw. lehne ich strikt ab."

Kritik = Der Angriff meiner Ideen von der Welt
Pädagogische Gründe = Das Ziel oder der Wille, mich oder andere glücklicher zu machen oder mir oder anderen zu helfen obwohl wir gar nicht danach gefragt haben.

Kritik sollte meiner Ansicht nach entstehen, wenn ich mich, mein Selbstbild oder mein Verständniss von der Welt durch die Ideen anderen bedroht sehe.

Jede Kritik die anders verfährt, hat nur das Ziel dem anderen zu schaden und zeigt nicht den Willen neue Erkenntnis zu schaffen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Blame!

Ein Einsamer Wanderer, in einer unendlich großen Stadt, auf der Suche nach der Menschlichkeit. Weil er Unsterblich ist, hat er keine Angst vor dieser dunklen, unlebenswerten Welt. Ganz anders geht es jedoch den Wesen die ihm begegnen. Sie fürchten ihn, wegen seiner Unsterblichkeit. Die Fähigkeit zu lieben, sich zu fürchten, Mitleid zu empfinden hat er beinahe gänzlich verloren. Dennoch befindet er sich auf der Suche nach Menschen und menschlicher Nähe. Diese hofft er in Form von "Netzwerkgenen" zu finden.

Killy der Wanderer und die unendliche Stadt in der er sich befindet haben gemeinsam, dass sie beide nicht enden. Beide sind in ihrem Herzen, Leb und Gefühllos. So wie Killy immer weiter wandern muss, muss die Stadt immer weiter wachsen. Killy sucht nach Netzwergenen, die ein Symbol für Menschen, Menschlichkeit, Gefühlen und Nähe sind. Die Stadt sucht in Form der Regierungsbehörde nach einer Möglichkeit ihre unendliche Ausbreitung zu stoppen. Beide haben sie gemeinsam, dass sie ihre Lebens und Exsistenzform so wie sie ist, nicht wollen.
Nur die Paranoiden überleben in dieser Stadt. Wer jemand anderem Traut ider naiv Beziehungen eingeht, lebt hier nicht sehr lange. Leben und Überleben tun nur die Starken und Hinterlistigen die es schaffen sich gegen andere durchzusetzen.
Killy ist unsterblich weil er eigentlich ein Programm der Regierungsbehörde ist. Diese kann ihn nach seinem Tot jederzeit wieder herstellen. Da diese Behörde jedoch längst die Kontrolle über ihr eigenes Wachstum verloren hat, gibt es für Killy und die Stadt letztlich keinen Ausweg mehr. Alles wiederholt sich ständig.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Theater - Gegen das Monopol des Ausdrucks

Wisst ihr warum ich Theaterspieler_innen zu tiefst verachte?
Nicht etwa weil mein Held Dirk in einem seiner Lieder singt:
Ich weiß nicht wieso ich euch so hasse, Tanztheater dieser Stadt.
Nein der Grund ist, weil ich es zutiefst verabscheue, wenn Menschen
sich auf so Intensive Weise ausdrücken müssen, sodass andere Menschen
zum reinen Konsumenten werden müssen und nicht die Chance erhalten,
selbst etwas auszudrücken.
Ich will nicht behaupten, dass es nicht großartie Theaterstücke
oder Musikals oder Filme oder sonstige Dinge gibt. Doch wogegen ich
mich wirklich wehre, ist das der Mensch in der Riskiko und Konsumgesellschaft
immer mehr dazu verdammt ist, nur zu Konsumieren wie andere sich ausdrücken
und selbst nie die Möglichkeit hat selber aktiv zu werden.

Unendliche Besuche im Kino, von Konzerten, Theater, Musikals etc. oder
der unaufhörbare Konsum von Fernsehen, Radio oder Internetmedien, sind für mich
nur der Beweis dafür, dass es dem Menschen ein Wahnsinniges Bedürfniss ist,
etwas auszudrücken bzw. anderen Menschen dabei zuzusehen wie sie etwas ausdrücken.

Auf meine Initiative (und die eines Freundes der Namentlich nicht erwähnt werden will) wurde vor kurzem der Tink Tank Graz gegründet. Er ist eine Idee zur Bekämpfung
von Indiviudalisierungsprozessen und der Ausdrucksarmut die ich versucht habe oben kurz zu Skizzieren.

nähere Infos unter

ttgraz.blogspot.com

Josef Hader ist ein großartiger Künstler und ich habe von ihm wirklich viel fürs Leben gelernt. Aber Josef würde sicher auch wollen, das mehr Menschen so wie er, Kabarett machen, weil er ja selber weiß wie schön es sein kann, die Möglichkeit zu haben, das eigene Ich auszudrücken.

Anti-Dialektik der Aufklärung

Einer der größten Wissenschaftlichen Streits im 20 Jh. dreht sich um die Frage ob es dem Menschen möglich ist, die Welt, sein Leben etc. zu verbessern, oder ob er dazu verdammt ist, in seiner ganzen Geschichte nie aus Fehlern zu lernen?

Es war vor allem ein Streit zwischen 2 Wissenschaftlichen Denkströmungen.

Die Kritische Theorie, mit Vertretern wie Adorno, Habermas oder Fromm (obwohl dieser eine Ausnahme darstellt)und der Kritische Rationalismus, mit dem Gründervater Popper und Hans Albert.

Es geht in diesem Streit um noch etwas anderes. Es geht um die Möglichkeit einer besseren Welt und um die Möglichkeit der Wahrheit. Während die Kritische Theorie sich zwar nicht dezidiert dem Konstruktivismus zuordnen lässt, ist Popper (wie Einstein und Gödel) einer der größten Verfechter des Objektivismus. (Seine Theorien beweisen wie die Relativitätstheorie und Gödels Unvollständigkeits Beweis, dass es eine Wirklichkeit gibt, auch wenn der Mensch nicht in der Lage ist, sie letztendlich zu fassen.)

Während der Begriff Dialektik der Aufklärung, davon ausgeht, dass menschlicher Fortschritt (auf Grund des 2ten Weltkriegs) nicht möglich ist, sieht Popper ganz eindeutig eine Verbesserung in der Menschheitsgeschichte.
Eigentlich einfach: So schlimm wie der 2te Weltkrieg war nichts davor und nichts danach. Alles was nicht in dieser massiven Vernichtung von Menschen ausartet ist eine Verbesserung dazu.
Ich verstehe Argumente nicht, die behaupten, dass es den Leuten vielleicht eh nicht schlecht gegangen ist. Die haben dafür ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl gehabt. Diese Worte können meiner Ansicht nur von Menschen stammen, die diesen Krieg selbst nicht miterlebt haben. Niemand der diesen Krieg mitgemacht hat, würde heute noch sagen, er/sie möchte das wieder Krieg ist. (Auch wenn unter dem Hitler alles besser war).

Ich glaube an den Menschlichen Fortschritt, weil ich ihn an meinem eigenen Leib erlebe. Mein jetztiger Zustand ist objektiv besser, als mein Zustand vor 2 Monaten. Wenn ich die Möglichkeit habe mein Leben so zu verändern, dass es besser wird, dann hat diese Möglichkeit auch die Menschheit.

Meine Überzeugung das es den Fortschritt gibt ist eng daran gekoppelt, dass ich wie Popper, Einstein und Gödel vor mir, mit aller Kraft an die Wahrheit/Wirklichkeit/Objektivität glaube.
Nach Popper kann ich nie wissen, ob es sie gibt oder nicht, also bleibt mir nur daran zu glauben und zu spüren, das dieser Glaube mich mehr befreit als alles andere..

EPIC 2015 - The story of the internet

Der etwas andere Zugang

Samstag, 11. Oktober 2008

Lernen

Klaus Holzkamp sieht das Leben als eine Abfolge von Handlungen.

Wir stehen in der Früh auf, Putzen uns die Zähne, ziehen uns an, gehen irgendwo hin, essen usw. Er meint, dieser Fluß fließt, solange bis er unterbrochen wird.
Soll heißen: Wir müssen solange nichts lernen wie wir unsere Handlungen die wir ausführen wollen ausführen können.
Erst an dem Punkt an dem wir nicht in der Lage sind eine Handlung auszuführen, die wir gerne Ausführen wollen, meint Holzkamp setzt der Lernprozess ein.

Holzkamp vergisst nicht, dass Menschen auch lernen, wenn sie es nicht wirklich bemerken. Er verwendet hier (ich glaube zumindestens) den Begriff des Impliziten Lernens.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Empirische Studien?

Im Rahmen des Seminars Empirische Sozialforschung, entstand die Idee, statt eine Arbeit zu analysieren, selber einen Forschungsprozess durchzuführen. Erste Ideen die dabei aufgekommen sind wären:

Master Arbeits Betreuer_innen zu fragen, welche Forschungsmethoden sie kennen.
Dies Verbunden mit mehren Instituten, entweder in Graz, Soziologie, Psychologie u. Pädagogik oder Österreich weit, die Pädagogik in Wien Graz und Innsbruch zum Beispiel.
Es gab die Idee die Umfragen mit einer Online befragung durchzuführen.

Diese Grund Ideen sollen dazu dienen, zu helfen dieses Projekt zu entwickeln und zu realisieren.

Norwegisch Lernen

ha det bra - have it good, take care

"hy how are you?" translates to: Hallo, hvordan går det.
"Thank you for alle you have done for me!" would be: takk for alt du har gjort for meg.
"How was your Weekend" is:hvordan hadde du det i helga
"I like you" is: Jeg liker deg
"See you soon" is: ser deg snart
"Im a football fan" is: jeg er en fotballfan

Your Welcome: værsegod
*Black and white: Svart og hvit
*welcome: velkommen
Goodbye: hadet
*i love you: jeg elsker deg(from å elske)
*i miss you: jeg savner deg(from å savne)
*i kill you: jeg dreper deg(from å drepe)
*i hate you: jeg hater deg(from å hate)
*i really BELIEVE in reality: jeg TROR virkelig på virkeligheten
*i believe in God: jeg tror på Gud(fra å tro)
Great!!: supert, utrolig, flott.
*you are the best!: du er den beste
*you are my best friend: u er min beste venn
*you are one of my best friends: du er en av mine beste venner
*se you later: ser deg senere
*good night: God natt
*good morning: God morgen
*good evening: god aften

as a "treat" il give you something usefull
I am: jeg er
you are: du er
he/she is: han/hun er
we are: vi er
they are: de er
it is: det er

nice greatings: ønsker de beste hilsener.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Montag, 6. Oktober 2008

Freiheit

ist, einem Menschen den man erst kurz kennt sagen zu können, dass man sich in ihn verliebt hat, ohne dabei an etwaige Folgen zu denken die dadurch entstehen könnten.

Das Freiheit auch immer die Freiheiten anderen beschränkt sollte allerdings hierbei nicht vergessen werden.

Eifersucht

Ohne jetzt Bücher über Depressionsforschung gelesen zu haben möchte ich selber eine Behauptung aufstellen. Ich war selber 2 Semester lang depressiv.
Deswegen traue ich mich zu behaupten, dass Eifersucht, eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Depressiven Menschen ist. Ein Depressiver der nicht mehr Eifersüchtig ist, ist wirklich sehr arm dran.
Wenn wir nicht Eifersüchtig sind, wissen wir nicht was wir uns wünschen und was wir haben wollen. Hätte Frankl im KZ nicht gewusst, was er nach dieser Zeit machen möchte, er wäre dort wahrscheinlich gestorben.

Eifersucht tut zwar schrecklich weh, aber ich glaube Schmerzen sind nicht das Problem der Depressiven. Es ist eher so das sie keine Schmerzen mehr haben, weil sie nicht in der Lage sind zu fühlen. (Siehe alle Menschen die sich ritzen).
Schmerzen können sehr heilsam sein und so ist auch die Eifersucht heilsam.

Dies ist eine Ode an die Eifersucht!

Freitag, 3. Oktober 2008

Telephatie

Also weil der Michi mir vor kurzem erzählt hat, dass er an das glaubt und es Praktiziert. Ich kann noch nicht daran glauben, da ich mich theoretisch noch zu wenig damit beschäftigt habe, aber ich glaub dem Michi sofort das es funktioniert. Ich möchte an dieser Stelle meine Erlebnisse der letzten Tage die sich auf dieses Thema Telephatie beziehen zusammen fassen.

1. Ich hab aufgehört zu zählen, wie viele Menschen mir beim vorbei gehen zu gelächelt haben. (Menschen die ich nie zuvor gesehen habe) Das passiert mir Ständig, auf der Uni, in der Straßenbahn, beim Libro usw. (Meistens Frauen)

2. Ich hab gestern auf der Uni versucht bewusst Menschen in den Fokus zu nehmen. Und da war vor mir eine junge Frau, die ich mit meinen Gedanken begrüßt habe. Keine 2 Sekunden später dreht sie sich zu mir um und es ist als ob sie mich zurück grüßt (ohne den Mund aufzumachen). Dann hält sie mir noch überfreundlich die Tür auf.

Ich hab mir folgendes Gedacht. Wenn es stimmt, dass in unserer Gesellschaft Wissen und Erfahrungen intensiv verdrängt werden müssen, so wie ich das im Artikel Schweigen beschreibe, dann ist es vielleicht auch deshalb so, dass Telephtie noch viel zu wenig wahrgenommen wird. Da diese Verdrängungen Träume und Positive Gedanken und die Offenheit für die Welt behindern.

Danke Michi! Du hast mir da Wirklich die Augen geöffnet!

Nähe

Kein Sex der Welt, kann mich so mit Dir verbinden, wie das Erlebniss mit Dir gemeinsam über Dein und mein Leid zu Trauern. Die Chance zu betrauern, das ich nicht noch länger bei Dir sein kann, ist das schönste was mir bis heute passiert ist.
Deswegen erinnern mich auch meine Träume daran, wie schön dieser Moment war, in dem sie ihn mir immer wieder vor mein Inneres Gesicht führen.

Das ist wahre Nähe.

Schweigen

Da ich vor kurzem vor das Problem oder die Fragestellung
gestellt worden bin, warum Leute nicht mehr schockierbar sind
möchte ich meine Bakk. Arbeit über folgendes Thema schreiben.

Nun ich glaube ich bin diesem Grund etwas näher gekommen.
Ich Versuch an diesem Punkt so wissenschaftlich wie möglich
zu bleiben, den es wird ein wenig heftig.

Der Titel der Arbeit würde Lauten
Kindesmisshandlung - Das Schweigen einer Gesellschaft

Argumentieren muss ich zur Zeit noch mit 2erlei Dingen.
1. 4 Bücher von Alice Miller die ich gelesen habe
2. Persönliche Gespräche (quasi Interviews)

Ich weiß inzwischen von 4 Menschen aus meinem
engen Bekannten Kreis, dass sie als Kinder Sexuell Misshandelt worden
sind.
Aufgrund dieser Tatsache und den Theorien von Miller über
Schwarze Pädagogik möchte ich die Behauptung aufstellen,
dass wir in einer Gesellschaft leben in denen vor allem noch
meine Elterngeneration durch die Bank mit Misshandlungen aller
Art konfrontiert gewesen ist. (siehe Rutschky und Miller - Am Anfang war Erziehung)

Mich interessiert, das Schweigen einer ganzen Gesellschaft.

Zurück auf diese Unschockierbarkeit der Menschen möchte ich meine
2te Behauptung formulieren:
Die Leute sind deswegen nicht mehr zu schockieren, (sie waren es im übrigen
in der Vergangenheit auch nicht - siehe 2ter Weltkrieg), da sie alle in ihrer
Kindheit Dinge erlebt haben, die sie bis Heute nicht verarbeiten können.
Deswegen halten sie ohne weiteres die Schlimmsten Horrorfilme aus,
spielen Comupter Kriegsspiele etc.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Du

Wenn die Worte "ich werd immer für Dich da sein" mir nicht so unmöglich vor kommen würden, würd ich sie Dir gern versprechen. Aber es ist am Ende egal ob es möglich ist, ich will es Dir einfach trotzdem versprechen, weil ich Dich verdammt (noch mal) gern hab und ich nicht will das mich irgendwas von Dir trennt (auch wenn das früher oder später passieren muss).
Die Trauer darüber nicht mit Dir zusammen sein zu können, macht mir mehr als alles andere bewusst, wie gut es mir geht und wie intensiv ich am Leben bin. Ich werd Dich überstehen! Versprochen, dass ist es doch was Du willst wenn ich Dich richtig verstehe. Ich werde wegen Dir und vielen anderen nicht aufhören Lebendig zu bleiben. (Am Leben sowieso).

Ich kann Dir nicht vergessen was Du für mich getan hast, bzw. was Du mir bedeutest und ich will es ehrlich auch nicht. Solange Du das weißt kann uns nichts passieren.

"Ich werd immer für Dich da sein
bist Du dabei? In dem Gefühl wir wären eins."
- Kettcar

Valentin

stell dir einen Menschen vor der sich kein Blatt mehr vor den Mund nimmt
-der Menschen sagt, dass er sie gern hat ohne drüber nachzudenken ob er das jetzt sagen kann oder nicht.
-der sofort sagt wenn ihm irgendwas weh tut
-und der Wünsche sobald er sie hat ohne Rücksicht auf Verluste ausspricht

dann hast Du irgendwo mich im Bild

Montag, 29. September 2008

Eltern

ich bin Stolz in zweierlei Hinsicht.
Zuerst bin ich einmal Stolz auf mich.
Ich hab es ohne euer zu tun (naja fast)
geschafft auch ohne Therapie aus meiner Depression rauszukommen.
Das ist eine sehr große Leistung.

dann bin ich aber auch Stolz auf euch.
Denn ich muss sagen, ich habe Glück gehabt
solche Eltern wie euch gehabt zu haben
und nicht etwa solche wie die von mir
mehrfach erwähnte Freundin.
Hättet ihr euch nicht gegen eure Eltern erhoben
und gegen sie aufbegehrt, hätte es mich
und meinen Bruder noch weit aus schlimmer
treffen können.
So kann ich jetzt auch Stolz auf euch sein.
Und ich bin froh das ihr endlich auch
das Schweigen das wie ich der Meinung bin
das Hauptübel in unserer Gesellschaft ist,
beginnt zu brechen.

Sonntag, 28. September 2008

Wahrheit

Ich will mich an dieser Stelle, für alle weiteren Diskussionen Wissenschaftstheoretisch Positionieren.

Ich glaube heute mehr den je, dass Popper recht hat wenn
er sagt, der Mensch könnte die Wahrheit nie erkennen, selbst
wenn er sie wirklich finden würde.
Er geht aber wie Einstein und Gödel davon aus, dass es die Wahrheit
die Objektivität gibt.
Sein Ansatz ist zu behaupten, dass es dem Menschen jedoch (objektiv)
möglich ist, sich der Wahrheit anzunähern und sie im Unendlichen zu finden.
(Also nie). Die Theorien die wir über die machen sind wie Netze die wir
über die Wirklichkeit legen um sie einzufangen. Das Wasser welches durch
die Netze geht, ist der Teil der Wirklichkeit den wir nicht fangen können.
Popper meint aber eben, dass Wissenschaftlicher Fortschritt möglich ist und
unsere Netze tatsächlich immer enger werden, wir es aber nicht schaffen werden
Netze zu bauen die Lücken los ist.
Es ist ihm wichtig zu zeigen, dass mann mit Bestimmen Netzen mehr Fische (Wirklichkeit) fangen kann, als mit anderen.

Ich behaupte dies ist sowohl in den NAWI, als auch in den GEWI der Fall. (andere Richtungen sind mir nicht wichtig). Mit Popper glaube ich, dass es Theorien gibt die Näher an der Wahrheit sind als andere, auch wenn wir nie wissen können ob es nicht noch näher an die Wahrheit heran ginge.
Deswegen wird der Mensch auch immer nach der Wahrheit streben (im besten Fall)
da er sie nie erreichen wird können.

"Die Demokratie ist die Wahl des geringsten Übels, aber ich wüsste keine bessere Herrschaftsform als diese"
- vgl Popper

Fußball

Ich will da nochmal drüber nachdenken.
Ich bin jetzt Sk Sturm Graz Fan. Ich war 22 Jahre lang GAK Fan. Für Leute die das nicht wissen, dass sind die 2 ältesten und Erfolgreichsten Fußball Klubs in Graz. Es besteht eine große Rivalität zwischen diesen Vereinen.
Ein Mensch der nach 22 Jahren den Klub wechselt wir am ehesten als Untreu und als Verräter von beiden Seiten betrachtet werden. Reicht es wenn ich als meinen Umstiegs Grund einfach tiefe Persönliche Veränderungen angebe? Es reicht auf jeden fall, die Frage ist nur ob mir das wirklich reicht oder ob ich nicht doch mehr darüber schreiben möchte.
Als Kind einer "reinen" GAK Familie hatte ich als Mensch nie wirklich die Wahl frei zu entscheiden welchem Klub ich angehören möchte. Ich hatte GAK Fan zu sein. Ich bin so erzogen worden. (Nach Alice Miller das schlimmste was man einem Kind antun kann).
Ein Freund mit dem ich letztes Jahr fast alle Spiele des GAK besucht habe sagte vor kurzem zu mir "es wäre manchmal schon cool Sturm Fan zu sein, aber das geht halt nicht" Klar geht es nicht. Sich gegen die Wahrheiten der Eltern zu erheben, fällt erzogenen Menschen unheimlich schwer. Deswegen ist diese Entscheidung Sturm Fan zu sein, aber auch gleichzeitig einer der wichtigsten Entscheidungen meines bisherigen Lebens. Es war meine freie Entscheidung zu diesem Verein zu gehen.
Die Gründe sind Simpel aber ehrlich. Alle Freunde von mir sind Sturm Fans (außer der eine oben erwähnte) und ich kann mit den Sturm Fans einfach mehr anfangen als mit den Konservatien beim GAK. (Siehe Red Firm, Teile der GAK Ultras, etc.)

"So wie wir hier stehen sind wir wie benommen,
die Schwarzen haben uns den Verstand genommen,
es geht es los wir hüpfen auf und nieder,
wir sind Verrückt und singen immer wieder!"

Virtuelle Nachbarn

Ich hab jetzt neue Nachbarn. Die waren bei mir zu Hause und wir haben Fußball geschaut und die Wahlberichterstattung verfolgt. Als sie gegangen sind, hatte ich nicht länger das Gefühl sie würden weit weg gehen. (Das war in meiner Zeit vor Skype manchmal noch ganz anders).

Skype hat mir diese Menschen die mir immer schon nahe standen noch ein Stück näher gebracht. Ich finde solche Technologien verdienen in der Heutigen Zeit noch mehr Beachtung sowie der Umstand, dass diese Technologien so wichtig werden.

Ich habe jetzt neue Nachbarn. Sie sind außerdem meine besten Freunde. Schön das es euch da gibt, nicht bei mir und trotzdem immer irgendwie da.

Samstag, 27. September 2008

Zitate

"Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn jeder/e, dass Glück das sie erlebt ehrlich und Verantwortungsbewusst, in Achtung anderer Gefühle und Bedürfnisse, in die Welt hinaustragen würde, anstatt ständig so zu tun, als wüsste man, was wirklich gut für die Anderen ist."

Valentin Stigler 2008

Wir können nur wissen was gut für uns selber ist.
Ich glaub dieses Wissen verdanke ich meinem Vater.

es wächst Zusammen, was Zusammengehört.
- Bene (oder wer anderes)

wie wir hier stehen
sind wir wie benommen
die schwarzen haben
uns den Verstand genommen
jetzt geht es los
wir hüpfen auf und nieder
wir sind verrückt
und singen immer wieder
- SK Sturm Graz Fans
lieber peinlich als authentisch
authentisch war schon Hitler
-Kettcar
ich habe ein gespür dafür entwickelt
wie gut es mir geht
- Tomte
es wächst zusammen, was zusammen gehört
- Bene oder wer anders
es geht gut aus, es sieht gut es geht gut aus
- Frank Spilker Gruppe
alles wird viel lustiger!
- Valentin
ich weiß dass es keinen unterschied macht ob ich was weiß oder nicht, solange mir bewusst ist, dass ich gerne am leben bin!
- ebda
die zeit versucht zu trösten
und die liebe versucht zu bewahren
das man weiß das man drüber hinweg kommt
wie man früher einmal war
- Tomte

Unaufhaltbar

Panathinaikos Damen Volleyball

Cyberwelten

„Cyberwelten und menschliches Fluchtverhalten – Möglichkeiten und Bedrohungen des Menschen durch das (postmoderne) Medium Internet“

Ich will im folgenden Versuchen Dir meine Gedankengänge näher zu bringen. Die Idee über das Internet und die Auswirkungen auf den Menschen zu schreiben, habe ich aus dem Buch „Die Entdeckung der Virtualität“ von Stanislav Lem. In seinen Summa technologice schrieb er ein Kapitel mit dem Namen „Phantomologie“. Er stellt sich in diesem Text die Frage, nach der Möglichkeit eine Realität zu erzeugen, die nicht real sondern virtuell ist, die Derjenige jedoch der sich in dieser Realität befindet nicht als Täuschung/Virtuell entlarven kann. Kurz er stellt sich die Frage nach der Möglichkeit der perfekten Matrix (natürlich lange vor den Filmen). Die Maschinen die diese virtuelle Realität erzeugen nennt er Phantomaten. Er macht sich damals schon Gedanken darüber, was mit dem Menschen passieren würde, wenn es ihm gelänge tatsächlich solche Maschinen zu bauen. Auch schreibt er davon, dass etwa der Fernseher (PCs und Internet gab es damals wohl in der Form noch nicht so wie heute) einen Pseudophantomaten darstelle. Also eine Maschine sei, die dem Menschen andere Wirklichkeiten zeigt, die der Mensch jedoch ohne weiteres auch in der Lage ist, diese als Irreal zu enttarnen. (Ich hatte unlängst eine Diskussion mit einem Freund darüber, wie uns Bilder im Fernsehen teilweise Beeinflussen und täuschen können. Mein Freund beschrieb mir eine Szene aus einer Sendung in 3 Sat in der ein Filmteam der Nachrichtenmeldung nachgegangen ist, dass die Panzer jetzt endlich Georigen auf einer Bestimmten Straße verlassen wollen. Das Fernsehteam wartete den ganzen Tag an besagter Straße auf die Panzer um diese zu Filmen. Sie kamen aber nicht. Jedoch zeigten die Nachrichten am selben Tag rollende Panzer im Fernsehen. Dem Zuseher wird so natürlich mit der Nachricht vermittelt das die Panzer tatsächlich abziehen. Es muss wahr sein, den wir haben es ja schließlich im Fernsehen gesehen). Folgende Stelle aus diesem Text hat mich dann vollends dazu gebracht mir mehr Gedanken über dieses Thema zu machen.

„Geriete aber ein Kind oder ein Heranwachsender in die phantomatisierte Welt, dann könnte es sein, dass er die Situation in einem solchen Maße verinnerlichte, dass die Rückkehr zur normalen Welt ihm die allergrößten Schwierigkeiten bereite“
Stanislav Lem – Die Entdeckung der Virtualität S. 194

Mich interessiert nun eben genau diese Problemstellung. Jemand könnte sagen “Wie kann dich dieses Probleminteressieren, es ist doch bloß von einem SiFi Autoren erfunden?“ Das bringt mich glaub ich zu meiner ersten Hypothese.

1. Hypothese der beginnenden phantomisierung der Welt.
Während Lem damals schon den Fernseher als Möglichkeit sah, eine phantomisierte Welt zu verwirklichen, hebt der PC und das sich mit ihm entwickelnde Internet die Möglichkeiten dieser Phantomisierung auf eine neue Ebene. Der PC und das Internet bleiben zwar Pseudophantomaten, doch fällt es Menschen zunehmend schwerer, zu realisieren das die Virtuell erzeugte Wirklichkeit nicht real ist. Ich spiele hier auf Erzählungen über Menschen an, die 2 Jahre oder noch länger, zwischen 8 und 16 Stunden am Tag damit verbringen in Cyberwelten von Online Rollenspielen zu verbringen. (World of Warcraft etc. Studien die diese Erzählungen belegen fehlen mir noch).
(Die extremen Auswirkungen solch einer Entwicklung werden in dem Film Wall-e der zur Zeit in den Kinos zu sehen ist, sehr schön Bildlich dargestellt. Ich möchte es mit einem Verweis auf den Film belassen da er wirklich sehr sehr sehenswert ist, zumal der Hauptcharakter des Films der süßeste Roboter ist, der bis jetzt in den Kinos zu sehen war.)

Menschen nun, die mit dem Medium PC/Internet aufwachsen, und eben längere Zeit ihrer kritischen Entwicklungsphase in diesem Medium verbringen (ich schreibe hier „in“ diesem Medium da ich beabsichtige später den Begriff des Virtuellen Raums näher zu durchleuchten) eben genau vor dem Problem stehen welches Lem im obigen Zitat bereits in den 70er Jahren thematisiert hat. Wie finde ich mich in einer Welt zurecht die auf der einen Seite immer mehr Anforderungen an mich stellt, in der ich aber auf der anderen Seite, in der Zeit in der es dringend notwendig gewesen wäre, aber nicht richtig gelernt habe mit diesen Anforderungen umzugehen, da ich es vorgezogen habe, mich Virtuellen Herausforderungen zu stellen?

Ich denke, dass diese Stelle auch der Punkt ist, an dem meine Arbeit zum pädagogischen Thema wird. Wenn die Menschen tatsächlich von den mir oben beschriebenen Problemen stehen, entsteht hier ein neuer Verantwortungsbereich für den Menschen dem er sich früher oder später stellen wird müssen. Außer, die Gesellschaft verwandelt sich in diese Art und Weise, dass Virtuelle Kompetenzen wie sie in diesen Spielen mit Sicherheit (auf welche Art und Weise auch immer) erworben werden, in Zukunft zu einer Grundkompetenz wird, und dass das Leben mit der Entwicklung immer Virtueller wird. (Hier erneut mein Hinweis auf den oben genannten Film). Es stellt sich für mich hier wirklich die Frage ob es noch ausreicht die Kinder/Jugendlichen einfach vor die Maschinen zu setzen und sie sich dann selbst zu überlassen.

Meine zweite Lektüre die mir eher durch Zufall als durch bewusste Wahl in den Schoß gefallen ist, ist ein Buch mit dem Namen „Riskante Freiheiten“ von Ulrich Beck und Elisabeth Beck - Gernsheim. Dieses Werk umfasst viele verschiedene Artikel zum Thema Individualisierung und ist als Beitrag zur Diskussion der Individualisierungsthese zu verstehen.
Mein Plan bestünde nun fürs erste darin, die oben beschriebene Entwicklung durch die zu Hilfenahme verschiedene Erklärungsmuster, verschiedener Theorien aus diesem Werk, zu fassen und zu diskutieren. Im groben (da noch nicht ausformuliert) möchte ich zuerst die Grundzüge der Individualisierungsthese darlegen und diese dann mit den Themen Entstehung von Gewalt und Veränderung von Sozialen Lebensräumen mit meiner oben formulierten Hypothese in Verbindung bringen.

Ich kann mir auch gut Vorstellen, diese Arbeit nach dem Theorieteil mit irgendeinem Praxisteil (aktiven Forschungsteil) zu vervollständigen.

Vielleicht verliere ich an dieser Stelle, da mir diese Gedanken gerade noch im Kopf herumschwirren noch ein paar Gedanken über diesen Begriff des oben von mir angekündigten Virtuellen Raums.
Mein Vater hat mich vor kurzem vor eine Frage gestellt deren Beantwortung mir sehr schwer fiel. Ich diskutierte gerade mit meinem Bruder über ein neues Spiel, dass erst auf den Markt kommt, in dem 150 Spieler gleichzeitig durch eine riesige virtuelle Welt marschieren können (mit dem Ziel sich gegenseitig abzuknallen, das jedoch nur nebenbei). Wir verglichen darauf hin dieses Spiel mit einem Spiel welches viel Älter ist und einen Klassiker in der Computerspielgeschichte darstellt – Counter Strike. Auch in diesem Spiel tretten im maximal Fall 8 gegen 8 Spieler, auf einer virtuell erzeugten Map mit allerhand Waffen ausgerüstet, gegeneinander an. Diese Maps sind Virtuelle Räume die natürlich nicht unendlich ausfallen sondern räumlich begrenzt sind. Jedenfalls meinte ich zu meinen Bruder das diese Räume im älteren Spiel wesentlich kleiner seien als die Räume im Neuen Spiel. Anzumerken ist hier noch das es sich bei Virtuellen Räumen keines Falls nur um Räume im Sinne von Gebäuden handeln muss, sondern eben auch Räume in „freier Natur“ meinen kann. Unser Vater der das Gespräch verfolgt hatte stellte darauf hin die Frage, wie groß den diese Räume in Counter Strike seien. Mir viel Spontan keine Antwort ein die irgendwie plausibel geklungen hätte.
Da ich inzwischen schon soweit gekommen bin möchte ich an dieser Stelle fürs erste immer noch nicht enden, sondern das bis jetzt geschriebene über virtuelle Räume noch mit meiner Arbeit in Verbindung bringen.
In einer der Texte zur Individualisierungsthese geht eine Autorin davon aus, dass reale Lebensräume für die Menschen seit Ende des zweiten Weltkriegs im Urbanen Gebiet immer knapper werden. Sie beschreibt dies in 3 – 4 Phasen des 20 Jh. sehr eindrücklich. Meine Behauptung ist nun, dass die Erschließung Virtueller Räume, auch einen Versuch der Menschen darstellt mitten in den Städten Raum zu schaffen wo immer weniger welcher vorzufinden ist. Ein Grund für die fortschreitende Phantomisierung der Welt könnte also das Verschwinden von realen Lebensräumen sein.

2. Hypothese der schwindenden realen Lebensräume.

Ich muss an dieser Stelle mit meinen Ausführungen enden, da ich weiter eben noch nicht richtig, gedacht und gearbeitet habe.

Cyberraum

Ich versuch hier eine Gedankereduktion von einem Text den ich im nächsten Post anführen werde.

Nachdem ich 2 Tage Internet zu Hause habe und all seine Möglichkeiten entdecke kann ich folgendes fest halten. Es ist mit Sicherheit so, dass das Internet eine Gesellschaftlich Notwendige Entwicklung ist. Das Internet wirkt Gesellschaftlichen Individualisierungsprozessen aktiv entgegen. Mehr darüber in nächsten Post. (Es wird irgendwann auch notwendig werden, was ich unter Individualiserung genau verstehe).
Der Cyberraum erweiter nicht vorhandenen Raum und eröffnet neue Möglichkeiten des Sozialen Zusammen seins. (Videotelefonie über Skype)
Das Internet zu verdammen, heißt im Schlimmsten Fall totale Vereinsamung. (Im Schlimmsten, es gibt auch andere Fälle wo das nicht so schlimm ausgehen muss - aber ich war manchmal nahe dran letztes Jahr)

Internet

Der folgende Beitrag stellt einen Subjektiven Bericht dar umzwar wie ich das Internet ein Jahr ohne Internet ich die Möglichkeiten des Internets entdecke.

Ich arbeite mit Firefox 3.0. (Google vertraue ich weniger)
Ich will damit beginnen aufzulisten, wieviel Potientiele Seiten es gibt,
die sehr Regelmäßig von mir besucht werden. (Das nach einem Tag Internet zu Hause)

eBlogger
Youtube
Kino.to
StudiVz
MyFacebook
Gmail
ICQ
Skype

Es gibt Dinge da bin ich noch nicht dabei wie zum Beispiel
diese Wohnungstauschörse für Leute in Auslandsreisen.

Daneben befinden sich in meinen Lesezeichen, die ich das erste mal in meinem Leben in der Symbolleiste nach den Themen: Fernsehen, Kommunikation, Fußball, Youtube, Blogs, Uni, Musik, geordnet habe jede Menge weiterer nützlicher I-Seiten.

Ich will nun darlegen auf welche Weise die oben genannten "Tools" nützlich sind.

1.eBlogger
gibt mir die Möglichkeit meine Gedanken schriftlich festzuhalten sie mit anderen durchs Internet zu teilen und schnell diskutiertbar zu machen. Außerdem enthält die Gestaltung eines Blogs sehr kreative Elemente.

2. Youtube
In die Weltsehen. Man könnte auch Weltsehen dazu sagen.

3. StudiVz
Gibt mir die Möglichkeit Kontakte die sich im Sand verlaufen haben wieder aufrecht zu halten
bzw. Menschen zu finden wo ich nur den Namen weiß aber nicht die Nummer.

4. Kino.to
ersetzt in weiten Teilen den ORF

5. Gmail
Ist eines der Intiligentesten eMail Programme die ich kenne.
Es macht das eMail schreiben und archivieren um vieles leichter. (eMails werden nicht gelöscht!)

6. Skype
Ich hab heute erlebt wie schön die Videotelefonie im eigenen Zimmer sein kann.
Man ist allein, aber hat trotzdem nicht das Gefühl allein zu sein. Eindeutig eine Anti
Individualiserungserfindung. Skype zerstört entfernungen die uns einsam fühlen lassen.

Hitler soll einmal gesagt haben
"es wächst zusammen, was zusammen gehört"

Das Internet macht das Teilweise auch
nur auf Kreativ, Produktive Art und Weise

Gesundheit

Ist euch schon mal aufgefallen, dass Schnupfen mit die Nase vollhaben zu tun hat?
Oder das die Magen - Darm Grippe mit der Verdauung und somit mit etwas
schwer verdaulichen zu tun hat.
Oder Ohrenweh mit "Ich kann das nicht mehr hören".
Oder Halsweh mit Intensivem Schweigen.

Freundschaft

Ich will,

dass Du mich anrufst wenn es Dir schlecht geht und mit keinem sonst darüber reden kannst.

dass Du Dich bei mir meldest wenn Du Dich alleine fühlst und wieder einmal versuchst Dich alleine zu bedrinken.

dass Du Dich meldest wenn Du wem irgendwas gutes oder schlechtes, falsches oder echtes erzählen willst.

Ich will das wir richtige Freunde werden

Freitag, 26. September 2008

Kinder

Das Neugeborene Kind ist völlig unschuldig. Es hat nicht selbst entschieden auf die Welt zu kommen. Das haben seine Eltern entschieden.
Es ist völlig unschuldig und ist völlig abhängig von seinen Eltern.
Jede noch so kleine Grausamkeit muss das Kind verdrängen, da es seine
Eltern bedingungslos lieben muss, weil dieses seine Exsistenz ermöglicht haben
und diese auch sichern.

Meine Behauptung:
Wir leben in einer Gesellschaft, in der die meisten, wenn nicht alle Menschen,
von ihren Eltern in welcher Form auch immer, Misshandelt werden.

Hypothese: In Gesprächen mit Kindern, Jugendlichen, Jungen Erwachsenen,
wird man in den seltensten Fällen ein Böses Wort der Kinder über ihre Eltern sagen
hören. Sie können es nicht, weil sie auch mit 25 oft noch Abhängig von ihren Eltern sind.
(Unerhaltszahlungen).
Dabei so meine Behauptung wäre genau das der Schlüssel zu einer Gesellschaftsdeckenden
Veränderung.

Alle hier gemachten Aussagen beziehen sich auf
Alice Miller und ihre Werke:
Das Drama des Begabten Kindes
Am Anfang war Erziehung
Du sollst nicht merken
Das verbannte Wissen

Träume

Was wenn uns Träume ganz schlicht und einfach das zeigen, was wir verdrängen. Wir verstehen unsere Träume vielleicht schlichtweg deswegen meistens nicht, weil wir sie gar nicht verstehen wollen. Sie zeigen uns nur die Dinge, die wir einfach im Abgrund unserer Seele begraben haben ohne jemals gelernt zu haben mit ihnen umzugehen.

Dies würde jedoch Alice Miller widersprechen die meint, dass Leute die zu viel Verdrängen gar nichts Träumen.

Wenn stimmt, was ich oben behauptet habe, würden aber Menschen die nichts Verdrängen auch nicht träumen müssen. (Nur gibt es Menschen die nichts Verdrängen?)