Donnerstag, 30. Oktober 2008

Pochoir















Fortschritt

1. Verhält es offensichtlich so, dass Adorno und Popper doch beide dafür sind, dass Fortschritt möglich ist!

2. Aus einer Diskussion.
Auf die Frage wie das Schweigen in Familien erklärbar ist, meint eine Kollegin, das Bedouir (kA wie schreiben) mit der Übertragung des Habitus das sehr gut erklärt. Ich mein darauf Alice Miller gibt da besser drauf antworten. Die Disskussion endet mit der Behauptung das beide Theorien gut nebeneinander stehen können. Ich will nicht bezweifeln das der Habitusbegriff viele Dinge hier erklärt, doch denke ich das die Theorien von Miller in diesem Fall besser erklären!

Ich beziehe mich hier wieder auf die Position von Popper, der davon ausgeht, dass es Theorien gibt die sich besser bewähren als andere...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

fragen.kirche

Der Begriff der Armut und (Pädagogik)
Studierende als Modernisierungsverlierer !?
„eine empirische Erhebung“

Stigler Valentin
0512717
B 033 645

SE Kirche und Modernisierungsverlierer
Nr 111.000 Wintersemester 2008/09
LV Leiter - Neuhold Leopold


Inhaltsverzeichnis
Einleitung 03
Teil 1 - Armut 04
Teil 2 - Eine empirische Erhebung 06
Teil 3 – Hypothesenbildung 10
Literaturverzeichnis 12


Ich möchte am Beginn meiner Arbeit darlegen, warum ich dieses Thema gewählt habe und auch gleich versuchen zu zeigen, wie ich in meiner Arbeit vorgegangen bin.

Meine Fragestellung lautet:“ Gehören Studierende auch zu den Modernisierungsverlierern?“ Ich möchte kurz beschreiben was mich zu dieser Fragestellung gebracht hat. Ich studiere nun im 7. Semester, begonnen habe ich mit Lehramt (Mathematik und Geschichte) und bin dann ab dem 2ten Semester auf Pädagogik umgestiegen. Mein Studium war begleitet von 2 schweren und einer leichten Depression, die immer in den Sommersemestern aufgetreten sind. Ich kenne inzwischen die Gründe für meine Depressionen und bin stolz sagen zu können diese endgültig überwunden zu haben. Diese Gründe sollen uns in dieser Arbeit jedoch nicht weiter interessieren.
Einfach gesagt, frage ich mich in dieser Arbeit ob es mehr Menschen gibt, die ähnliches erleben wie ich es erlebt habe. Sind die Freiheiten mit denen die Studierenden konfrontiert sind, mehr eine Belastung als eine Möglichkeit? Können sie mit ihren Freiheiten bewusst und produktiv umgehen oder gehören sie auch zu den Modernisierungsverlierern?
Ich will an dieser Stelle gleich vorweg nehmen, dass ich davon ausgehe, dass sich es sich nicht so verhält, dass die Studierenden zu dieser Gruppe der Modernisierungsverlierer dazu zu zählen sind.
Ich will meine Arbeit in 2 Teile gliedern. Der erste Teil, soll sich ein wenig mit dem Begriff der Armut auseinandersetzen und der 2te soll durch eine empirische Erhebung, die ich in den letzten 2 Wochen durchgeführt habe, versuchen zu zeigen, dass meine eben gemachte Behauptung zutreffen könnte.
Ich beziehe mich in meinem Theorieteil auf den Artikel mit dem Titel: “Wie arm ist arm?von Professor Neuhold. In meinen Praxisteil habe ich mich für die Methode eines quasi halb standardisierten Interviews entschieden. Dazu jedoch später mehr.

Ich werde im weiteren also damit beginnen, mir den Begriff der Armut etwas näher anzusehen.


Teil 1 - Armut!?

Ich will mir an dieser Stelle die Frage stellen, was ist Armut? Wer ist als arm zu betrachten und wer nicht. Einfach gesagt will ich versuchen den Begriff ein wenig deutlicher zu machen. Ich habe mir dazu folgende Strategie überlegt. Unabhängig von all den anderen Definitionen von Armut will ich meine eigene Definition versuchen.
Wolfgang Sünkel schreibt in seinem Text über den Generationen Begriff, über den Begriff der Erziehung, und versucht dort wie ich hier, den Begriff der Erziehung zu klären. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, aber mir etwas von ihm entlehnen, da ich denke, dass es auch für den Begriff der Armut nützlich sein kann.
Er schreibt über die Anthropologie des Menschen und geht davon aus, dass es 3 anthropologische Grundsäulen des Menschen gibt. Diese sind: die Kulturalität (Produktivität), die Sozialität und die Mortalität des Menschen.
Das heißt nicht anderes wie, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, dass die Gemeinschaft braucht, ein Produktives Wesen ist, das es braucht Dinge zu gestalten und sich selbst auszudrücken und dass der Mensch ein sterbliches Wesen ist. Über die Wahrheit dieser Aussagen lässt sich streiten, ich will sie aber als wahr annehmen.
Durch diesen Zugang zum Wesen des Menschen, kann ich so sehr leicht festmachen, wann ein Mensch arm ist. Sobald ein Mensch nämlich nicht mehr die Möglichkeit hat, die Grundzüge seines Wesen auszuleben ist er meiner Ansicht nach „arm“. Ein Mensch der nicht die Möglichkeit hat, selber produktiv und kreativ zu sein, ein Mensch der nicht die Chance hat in einer Gemeinschaft aufgehoben zu sein oder ein Mensch der nicht lieben kann, nichts mehr fühlen kann, so ein Mensch ist unter meinem Verständnis „arm“
Es ist noch notwendig bei dem Begriff Armut zwischen zwei Arten zu unterscheiden. Zwischen Materieller Armut und Emotionaler Armut. Die Dinge die ich oben beschrieben habe, sind eher der emotionalen Armut zuzuschreiben. Materielle Armut kann natürlich emotionale Armut herbei führen und umgekehrt. Dieser Punkt wird in meinem Praxisteil später noch wichtiger werden.
Am Ende meines Theorieteils will ich noch einmal Professor Neuhold zitieren. Er stellt in seinem oben erwähnten Artikel folgende These auf. „These 2: Die Verwischung des Begriffsinhaltes von Armut in der Ausdehnung des Begriffsinhalts und der vielschichtige, undifferenzierte Gebrauch des Begriffs Armut machen die Option für die Armen oft beliebig und diffus.“
Ich hoffe mit meinem kurzen Beitrag, den Begriff der Armut um ein Stück weiter geklärt habe und damit direkt dieser These entgegen wirke.

Teil 2 - Eine empirische Erhebung
a) Zur Methode

Ich wollte für meine Arbeit, mein erste qualitative Studie überhaupt machen und habe mich für die Methode des halbstandardisierten Interviews entschieden. Diese funktioniert in etwa so, als dass in der Anlauf Phase, ein Fragebogen erstellt wird, deren Fragen jedoch frei beantwort bar sind. Das hat bei mir folgender Weise ausgesehen.
Mein Fragebogen lautete:

Was studierst Du?
Bist Du glücklich?
Glaubst Du an Gott?
Bist Du Reich?
- begründe die letzten 3 Antworten.

Kurze einfache Fragen, die ich in interview Situationen an die Menschen herangetragen habe. Hat in der Praxis etwa so ausgesehen. „Hallo ich bin der Valentin, möchtest Du vielleicht bei meiner Erhebung mit machen. Es lauft so das ich Dir gern 4 Fragen stellen würde die etwas persönlicher sind. Ich sag Dir einfach einmal die Fragen und Du entscheidest Dich dann ob Du mitmachen willst oder nicht. Du kannst außerdem ausgehen, dass Deine Daten vertraulich und total anonym behandelt werden.“
Ich bin auf niemanden gestoßen, der/die nicht mitmachen wollte. Insgesamt habe ich 17 Menschen befragt, 11 persönlich, und 6 übers Internet. 2 davon musste ich streichen, da sie keine Studierenden waren und ich mich in dieser Arbeit auf Studierende konzentrieren wollte. Die meisten meiner Befragten sind Studierende der Pädagogik. Die meisten aber nicht alle. Es gibt 2 – 3 Ausnahmen. Deswegen trägt mein Titel auch die Inschrift „Der Begriff der Armut und (Pädagogik) Studierende als Modernisierungsverlierer !? „eine empirische Erhebung“.
Meine Erhebung trägt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Ich denke aber, dass sich aus den Ergebnissen die ich aus dieser Erhebung ziehe vernünftige Hypothesen generieren lassen würden.
Ich habe bei allen Interviews mitgeschrieben und Notizen gemacht. Diese habe ich anschließend in ein Word Dokument transskripiert. Wer sich für diese Notizen interessiert möge mir ein eMail an folgende Adresse senden. valentin.stigler@gmail.com.
Ich werde im folgenden meine Ergebnisse darlegen und mich immer auf mein Transskript beziehen.

b) Die Ergebnisse
1) Die Frage des Glücks

Von 16 befragten Personen, hat keine einzige Person angegeben unglücklich zu sein. Ich zitiere einige Passagen aus meinem Transskript.

„- sehr glücklich wegen Partnerschaft und Familie
- Glücklich, alles kommt wie man es braucht,
- Grundsätzlich schon, nett hupfen und jubilieren, konstantes Glück, Stabilität, Weiss was sie in den nächsten 5 Jahren machen wird, Ziel hat sich ergeben – Kind, Konstante Beziehung.
- Schwierige Frage, mehr als 50 % glücklich, = für jeden was anderes, in der Kunst spürt er das Glück. Finanzielle Sicherheit = glück, Das was glücklich macht, lässt sich nicht zu Geld verwandeln. Dinge die nicht so lustig sind, so drehen das sie Glück bringen. Liebe = Wichtig
- ja weil es grad gemütlich ist, Heute auf der Platte, Bedürfnise = Befriedigt, satt bin,
- Ja, weil Ziele erreicht sind, andere Ziele sind in Reichweite
- Ja, weil es ihr gut geht
- Auf alle Fälle, es passt alles, mit dem Studium glücklich, im Privaten passt alles
- Ja!!! Weil ich auf meinen Wunsch weg bin
- ja, Grundlos = seins Zustand
- ja ,weil ich mich damit abgefunden habe, dass nicht immer alles so läuft wie man will und deswegen begonnen habe, jedes gefühl zu genießen und ganz auszuleben. egal wie schlecht es mir gehen mag, bin ich dennoch irgendwie glücklich weil ich es zulasse. (klingt bescheuert, is aber so.)
- Ich akzeptiere(gewisse Dinge) – insofern ja
- ich bin glücklich weil ich jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser angenommen habe.deswegen kann mich nichts erschüttern weil ich weiß dass ich ewiges Leben habe.
- wie die obrige antwort vorweggenommen hat,ja!weil ich die bibel lese und klar erkenne dass es wahrheit ist und dass es einen gott gibt!
- Auf jeden Fall.Natürlich gibt es Tage,an denen man sich denkt "Oh Mann,wieso muss das Leben so ... sein!" Aber meiner Meinung nach, sollte man jeden Tag richtig genießen und nicht die negativen, sondern die positiven Dinge daran sehen :)“
Diese Ergebnisse zeigen zum einen sehr deutlich, dass auch der Begriff des Glücks ein Unscharfer ist, und das er sehr verschieden verstanden werden kann. Zum anderen zeigen diese Passagen, dass die Befragten wirklich alle eher Glücklich zu sein scheinen als unglücklich. Es fällt mir außerdem auf, dass nur eine der Befragten ihr Glück Gott zuschreibt. Der rest bezieht sich doch eher auf Weltliche Dinge wie, Freunde, Familie, Partnerschaft etc.

2) Die Frage nach Gott

Von 16 Personen gaben 11 an, an einen Gott zu glauben. 5 gaben an nicht gläubig zu sein. Ich will auch hier wieder die meisten Passagen meines Transskripts zitieren.

„- Glaubt an Gott, wichtiger Bestandteil im Leben, Leben ist Vorbestimmt, glaubt nicht an die Katholische Kirche
- ja aber nicht an die Kirche, Ausgetretten, Nicht Katholisch, Erziehung!?
- Einmal mehr einmal weniger, Situationsabhänig, Freund Katholisch, sie ausgetretten, nicht unbedingt Glück Gott zu schreiben, aber es ist schön ab und zu schräg.
- Jeder Definiert Gott anders. Nicht ans Christentum, aber das heißt nicht, dass er an nichts göttliches glaubt. Nur 1 Leben, Wir haben die Dinge in der Hand = göttlich. = Widerspruch zu Gott.
- Ja weil Erkenntnisfähigkeit begrenzt ist. Unser Wirkungsbereich = begrenzt
- Ja, weil wenn man sich’s aussuchen kann ob nach dem Tod nix is oder doch, such ich mir einfach das bessere aus.
- Ja, man fühlts, es ist aber schwierig in Worte zu fassen, kann ich nicht erklären, ich fühle es. - Ja Glaub. Erklärt den Rest der nicht erklärt werden kann
- In äußersten Extremsituationen wende ich mich an jene transzendente Kraft, die ich dann auch Gott nenne, wobei der Gottbegriff aus der christlichen Erziehung (blieb auf die Schule beschränkt) resultiert.
- wie die obrige antwort vorweggenommen hat,ja!weil ich die bibel lese und klar erkenne dass es wahrheit ist und dass es einen gott gibt!
- Ja,ich glaube an Gott. Wieso? Bin in einer sehr christlichen Familie aufgewachsen und daher ist das Thema Gott schon immer ein Teil meines Lebens. Es hat immer wieder Situationen gegeben, die meinen Glauben erst gefestigt haben und daher bin ich erst seit ein paar Jahren total bewusst ein gläubiger Christ

- Nein, ich glaub an mich, glaubt an die Menschen
- Nein, Religiös erzogen, so wirklich glaub ich nicht dran. Kein Beweis gesehen
- die menschen haben gott geschaffen, um die verantwortung aus der hand zu geben, jedoch nicht nur für negatives sondern auch für positives! und ich will für alles, was in meinem leben passiert, selbst verantwortlich sein, vor allem für positives, aber auch für das negative muss man gerade stehen!
- nein, weil es mir unlogisch erscheint, dass es diesen einen allmächtigen gott gibt. da ältere kulturen (ägypter, phöniker, griechen, römer…) die vor unserer zeit gelebt haben, an viele götter glaubten und alles was ihnen, aufgrund fehlender mittel, unerklärlich schien durch eine gottheit erklärt haben (blitzschlag – zorn zeuses). der glaube an einen gott dient eigentlich nur dazu, dinge die sich logisch noch nicht begründen zu lassen irgendwie zu erklären. (wo gehen wir, hin, wo kommen wir her…) etwas zu haben an dem man sich festhalten kann, wenn der verstand nicht weiter weiß.
- Schon als kleines Kind interessierte ich mich sehr für Naturwissenschaften und könnte daher nicht so richtig mit Religion anfreunden. Klar, ich bin katholisch erzogen worden, aber mein Aspekt zu Gott ist ein anderer. Ich würde es so formulieren, ich glaube an Gott, aber nicht an Gott selbst. Für mich ist Gott menschlich, denn eigentlich ist es der Wille des Menschen das, was die Menschen als Gottes Werk nennen. Das was wir als Gott bezeichnen, ist für mich die Liebe und der Geist in jeden Menschen, der sie vorantreibt. In diesen Fall würde ich sagen: Ich glaube nicht an den Gott, wie wir ihn kennen, sondern eher den Gott in uns, die Liebe, der Geist, die Kraft, die uns vorantreibt.“

Was mir wieder auffällt, dass nur 2 von denen die angeben an Gott zu glauben auch richtig an einen christlichen Gott glauben. Der Rest distanziert sich eher von der Katholischen Kirche und glaubt halt an etwas höheres was nicht wirklich zu fassen scheint.

3) Die Frage des Reichtums

Von 16 Befragten gaben 15 an, reich zu sein und nur eine Person nicht reich zu sein. (Diese gab jedoch sehr wohl an glücklich zu sein). Auch hier will ich die meisten Passagen zitieren weil sie einfach selbstsprechend sind.

„- Nicht Reich, Bauernfamilie, Geld = Nebensache, Reich an Erfahrung (Bruder Tot) Auto Unfall, mit Emotionalen Dingen besser umgehen, Glaubt an Gott wegen Auto Unfall
- Ja, Luxus (versichert), Materielle Träume erfüllen, Reich an nicht Materiellen Sachen
- Ja in vielerlei hinsicht. Materiell nicht schlecht gestellt, Unterstützung von Familie und Freundeskreis!
- siehe Frage 1, Materiell nicht reich, aber psychisch reich.
- Mittel, nett Arm, nett reich, so mittelschicht, Geistiger Reichtum, bei beiden Mittel arm und reich
- Materiell nicht, generell ja
- Sicher nicht was das Geld betrifft. Nicht nur an Geld gemessen betrachtet schon. Glück = Reichtum, trifft zu
- So wie ich dich kenn, auf beides zu beziehen, Ja ich bin Reich, Finanziell gar nicht
- Materiell gesehen nein, so gesehen ja.
- nicht im kapitalistischen sinne von reichtum, weil ich nicht viel geld habe J, aber dafür reich bin an anderen dingen. reich an freunden, reich an interessen, reich an verrücktheiten und kleinen ticks, ich bin dabei reich an erfahrungen und wissen zu werden…
- Ich bin reich an Worten, reich an Ängsten, reich an Momenten, reich an Erinnerungenreich an Berührungen – ich denke ich bin reich an Leben (und das reicht).
- wie ist reich definiert.ich bin in finanzieller hinsicht reich weil ich mir eigentlich alles leisten kann was ich brauche und in anderer hinsicht reich weil ich wie ich schon erwähnt habe jesus christus in mein herz aufgenommen habe und dass macht mich eigentlich zu einem richtig reichen menschen!!
- Nein sonst, könnt ich mir alles leisten was ich will und wissen was ich will.“

Wie oben schon erwähnt, zeigt sich hier, dass zwischen Materieller Armut (die auf Studierende sicher eher zutrifft) und Emotionaler Armut unterschieden werden. Die Antwort ist auch Stimmig mit den Ergebnissen aus der Frage nach dem Glück. Glück = Reichtum. Diese Ergebnisse schneiden sich auch sehr gut mit meiner Theorie über Armut.
Auch zeigt sich, dass finanzielle Armut nicht unbedingt emotionale Armut hervorbringen muss. Jedoch muss gesagt werden, dass Menschen die Studieren können, auch nicht richtig als finanziell arm zu betrachten sind, denn sie können sich ja immerhin die 375 Euro pro Semester leisten im Unterschied zu vielen anderen Menschen. Ich würde also die Antworten, die sich darauf beziehen, dass sie nicht Reich sind, relativeren indem ich behaupte, ihr seid zwar nicht reich, aber arm auch nicht!


Teil 3 - Hypothesenbildung

Ich möchte am Ende meiner Arbeit, aufgrund meiner Ergebnisse noch einige Hypothesen formulieren, die sich meiner Ansicht nach aus diesen Ergebnissen ergeben.

Hypothese 1:
(Pädagogik) Studierende, sind nicht als arm zu bezeichnen. Sie fallen nicht unter den Begriff der Modernisierungsverlierer.

Hypothese 2:
(Pädagogik) Studierende sind gläubige Menschen, jedoch nicht mit der Katholischen Kirche verbunden.

Hypothese 3:
(Pädagogik) Studierende haben nicht sehr viel Geld zu Verfügung.

Die letzte Hypothese ist trivial, wollte sie dennoch der Vollständigkeit halber angeben.

Ich hoffe, dass meine Arbeit einen kleinen Beitrag zu dem Thema Armut geleistet hat. Wenn nicht, hat es mir dennoch sehr viel Freude bereitet diese Arbeit zu schreiben.

„Das Unglück muss zurück geschlagen werden!“ – Tocotronic

Literaturverzeichnis

1) Leopold Neuhold, Livia Neureiter (2005): Wie arm ist arm?. In: Muss arm sein?: 2008 S. 9 – 35.

2) Sünkel, Wolfgang: Generation als pädagogischer Begriff. In: Liebau, Eckardt (Hg.): Das Generationenverhältnis. Über das Zusammenleben in Familie und Gesellschaft. Weinheim, München 1997, S. 195 – 204

3) Tocotronic – aus dem Album KOOK, „Das Unglück muss zurück geschlagen werden“

Dienstag, 28. Oktober 2008

Kettcar in Graz

ok, drin angekommen, hat mir meine Freundin ein Bier gezahlt, und ich hab mir ein T - Shirt und die Deiche Single und 2 Butttons gekauft
bzw nur einen, weil den anderen hat mir der Verkäufer geschenkt
eine sehr nette geste
es hat keine Vorband gegeben
nur coole Indie Musik
und ich und die Isa(bella) haben uns schon mal warm getanzt
die Isa kennt die ganzen Sachen nicht, weil sie bis jetzt immer nur Klassik und Jazz gehört hat, aber beim ersten Kettcar lied ist sie gleich voll mit gegangen
Deiche
war dieses erste Lied
ja was soll ich zum Auftritt sagen
ähm Kettcar halt,
die wahrscheinlich mir Sympathischte Band die es gibt.
FC St.Pauli Fans,
ehrlich
egoistisch
ich liebe sie einfach
und ja letztes Lied Balu
traumhaft
Letztes Lied vor der Zugabe
Am Tisch
was ich persönlich einfach nur geil find
glaub nicht
dafür kein Aussen mehr
"Ich mag den Gedanken an etwas zu glauben nur, ich bin nicht gläubig"

dafür Money left to burn
Graceland
Nullsummenspiel
Balkon Gegenüber
Landungsbrücken raus
was ich gern gehört hätte, wäre
Nacht
und Fake for Real (vom Neuen Album)
[20:36:05] ulla : ich wär gern dort gwesen :)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Stöcklersches rechtschreib experiment

Ich will ab jetzt versuchen, folgende regeln in die deutsche schrift sprache zu bringen und mich auch daran halten.

1. Nur noch eigennamen und satzanfänge werden groß geschrieben. (Wie im englischen).
2. Die höfflichkeitsform "sie" weicht dem "du". Sie wird sozusagen abgeschafft.
3. Das scharfe s, wird gänzlich abgeschafft und weicht dem doppel s.

Solange ich mich an diese regeln halte, sehe ich nicht ein, warum meine schriftsprache fälscher sein sollte als andere. Durch diese änderungen geht der sinn in der sprache nicht verloren. Solange das gewährleistet ist, sehe ich kein problem damit.

Der post übers zitieren vertritt ähnliche ansichten.

Samstag, 25. Oktober 2008

Zitieren!?

Ich möchte in meiner Arbeit zu Anfang darauf hinweisen, dass ich es mir verbiete, meine Zitationsweisen, als falsch, bzw. als fälscher wie andere darzustellen. Ich habe mit besten Willen versucht die Bücher die ich in meinen Gedanken mit einbezogen habe, so anzugeben, dass diese für andere nachprüfbar sind. Sollte ihnen ein Punkt oder ein Komma nicht passen, sie das entsprechende Buch aber dennoch finden, sehe ich keinen Grund warum meine Zitationsart falsch sein sollte.

Zitationsregeln, sind gemacht um Studierende zu unterdrücken und als Lehrende festlegen zu können, was falsch und was richtig ist. Sie sind also ein Machtinstrument, solange sie zu streng gehalten sind.

Ich sehe natürlich ein, dass es wichtig ist, verwendete Literatur anzugeben. Doch noch einmal. Solange sie die Bücher finden die ich angebe, ist es egal wie ich Zitiere!! Das hat sie als meine Authoritätsperson nichts anzugehen.

Freitag, 24. Oktober 2008

Montag, 20. Oktober 2008

Feinde

Wer keine richtigen Feinde hat, hat keine richtigen Freunde. Wer nicht weiß was es heißt zu leiden, weiß auch nicht was es heißt Glücklich zu sein. Wer nicht verliert, kann nicht gewinnen, wer nicht springt bleibt immer stehen, wer immer nur schwarz sieht, wird nie weiß sehen, wer immer nur gutes tut, wird nie wirklich gutes tun.

Ohne Fehler kein Fortschritt, ohne Risiko kein Weiterkommen, ohne Gefühle keine Leidenschaft.

Danke das ihr meine Feinde seid, ohne euch würde ich nur halb leben.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Bremse

Die Ereignisse des 16.10. bedauere ich zutiefst. Ich werde daraus die für mich Notwendigen Schritte ziehen und mich von einigen Dingen zurückziehen.
Es waren einige große Fehler in meinem Handeln die mir wirklich sehr leid tun. Ich hoffe ich lerne genug aus dieser Erfahrung um dieselben Fehler nicht noch einmal zu wiederholen.

Ausdrucksformen

Ein Grund warum Mode für uns heutzutage so wichtig ist, könnte sein, dass der Ausdruck durch Mode eine der letzten Ausdrucksmöglichkeiten für uns Menschen geworden ist. Da wir sonst keine oder nur wenige Räume vorfinden, in denen wir uns selber Ausdrücken können greifen wir uns was noch übrig ist.

Das Internet nebenbei bemerkt boomt neuerdings glaub ich aus ähnlichen Gründen. Vor allem das Web 2.0. Mehr den je, haben Menschen hier die Möglichkeit, selber Dinge zu gestalten und Kreativ tätig zu sein. Dasselbe gilt für alle Formen von Online Rollenspielen. (Die der Realität immer näher kommen und diese aber auch neu definieren).

Kritik

"Kritik aus pädagogischen Gründen brauche ich nicht bzw. lehne ich strikt ab."

Kritik = Der Angriff meiner Ideen von der Welt
Pädagogische Gründe = Das Ziel oder der Wille, mich oder andere glücklicher zu machen oder mir oder anderen zu helfen obwohl wir gar nicht danach gefragt haben.

Kritik sollte meiner Ansicht nach entstehen, wenn ich mich, mein Selbstbild oder mein Verständniss von der Welt durch die Ideen anderen bedroht sehe.

Jede Kritik die anders verfährt, hat nur das Ziel dem anderen zu schaden und zeigt nicht den Willen neue Erkenntnis zu schaffen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Blame!

Ein Einsamer Wanderer, in einer unendlich großen Stadt, auf der Suche nach der Menschlichkeit. Weil er Unsterblich ist, hat er keine Angst vor dieser dunklen, unlebenswerten Welt. Ganz anders geht es jedoch den Wesen die ihm begegnen. Sie fürchten ihn, wegen seiner Unsterblichkeit. Die Fähigkeit zu lieben, sich zu fürchten, Mitleid zu empfinden hat er beinahe gänzlich verloren. Dennoch befindet er sich auf der Suche nach Menschen und menschlicher Nähe. Diese hofft er in Form von "Netzwerkgenen" zu finden.

Killy der Wanderer und die unendliche Stadt in der er sich befindet haben gemeinsam, dass sie beide nicht enden. Beide sind in ihrem Herzen, Leb und Gefühllos. So wie Killy immer weiter wandern muss, muss die Stadt immer weiter wachsen. Killy sucht nach Netzwergenen, die ein Symbol für Menschen, Menschlichkeit, Gefühlen und Nähe sind. Die Stadt sucht in Form der Regierungsbehörde nach einer Möglichkeit ihre unendliche Ausbreitung zu stoppen. Beide haben sie gemeinsam, dass sie ihre Lebens und Exsistenzform so wie sie ist, nicht wollen.
Nur die Paranoiden überleben in dieser Stadt. Wer jemand anderem Traut ider naiv Beziehungen eingeht, lebt hier nicht sehr lange. Leben und Überleben tun nur die Starken und Hinterlistigen die es schaffen sich gegen andere durchzusetzen.
Killy ist unsterblich weil er eigentlich ein Programm der Regierungsbehörde ist. Diese kann ihn nach seinem Tot jederzeit wieder herstellen. Da diese Behörde jedoch längst die Kontrolle über ihr eigenes Wachstum verloren hat, gibt es für Killy und die Stadt letztlich keinen Ausweg mehr. Alles wiederholt sich ständig.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Theater - Gegen das Monopol des Ausdrucks

Wisst ihr warum ich Theaterspieler_innen zu tiefst verachte?
Nicht etwa weil mein Held Dirk in einem seiner Lieder singt:
Ich weiß nicht wieso ich euch so hasse, Tanztheater dieser Stadt.
Nein der Grund ist, weil ich es zutiefst verabscheue, wenn Menschen
sich auf so Intensive Weise ausdrücken müssen, sodass andere Menschen
zum reinen Konsumenten werden müssen und nicht die Chance erhalten,
selbst etwas auszudrücken.
Ich will nicht behaupten, dass es nicht großartie Theaterstücke
oder Musikals oder Filme oder sonstige Dinge gibt. Doch wogegen ich
mich wirklich wehre, ist das der Mensch in der Riskiko und Konsumgesellschaft
immer mehr dazu verdammt ist, nur zu Konsumieren wie andere sich ausdrücken
und selbst nie die Möglichkeit hat selber aktiv zu werden.

Unendliche Besuche im Kino, von Konzerten, Theater, Musikals etc. oder
der unaufhörbare Konsum von Fernsehen, Radio oder Internetmedien, sind für mich
nur der Beweis dafür, dass es dem Menschen ein Wahnsinniges Bedürfniss ist,
etwas auszudrücken bzw. anderen Menschen dabei zuzusehen wie sie etwas ausdrücken.

Auf meine Initiative (und die eines Freundes der Namentlich nicht erwähnt werden will) wurde vor kurzem der Tink Tank Graz gegründet. Er ist eine Idee zur Bekämpfung
von Indiviudalisierungsprozessen und der Ausdrucksarmut die ich versucht habe oben kurz zu Skizzieren.

nähere Infos unter

ttgraz.blogspot.com

Josef Hader ist ein großartiger Künstler und ich habe von ihm wirklich viel fürs Leben gelernt. Aber Josef würde sicher auch wollen, das mehr Menschen so wie er, Kabarett machen, weil er ja selber weiß wie schön es sein kann, die Möglichkeit zu haben, das eigene Ich auszudrücken.

Anti-Dialektik der Aufklärung

Einer der größten Wissenschaftlichen Streits im 20 Jh. dreht sich um die Frage ob es dem Menschen möglich ist, die Welt, sein Leben etc. zu verbessern, oder ob er dazu verdammt ist, in seiner ganzen Geschichte nie aus Fehlern zu lernen?

Es war vor allem ein Streit zwischen 2 Wissenschaftlichen Denkströmungen.

Die Kritische Theorie, mit Vertretern wie Adorno, Habermas oder Fromm (obwohl dieser eine Ausnahme darstellt)und der Kritische Rationalismus, mit dem Gründervater Popper und Hans Albert.

Es geht in diesem Streit um noch etwas anderes. Es geht um die Möglichkeit einer besseren Welt und um die Möglichkeit der Wahrheit. Während die Kritische Theorie sich zwar nicht dezidiert dem Konstruktivismus zuordnen lässt, ist Popper (wie Einstein und Gödel) einer der größten Verfechter des Objektivismus. (Seine Theorien beweisen wie die Relativitätstheorie und Gödels Unvollständigkeits Beweis, dass es eine Wirklichkeit gibt, auch wenn der Mensch nicht in der Lage ist, sie letztendlich zu fassen.)

Während der Begriff Dialektik der Aufklärung, davon ausgeht, dass menschlicher Fortschritt (auf Grund des 2ten Weltkriegs) nicht möglich ist, sieht Popper ganz eindeutig eine Verbesserung in der Menschheitsgeschichte.
Eigentlich einfach: So schlimm wie der 2te Weltkrieg war nichts davor und nichts danach. Alles was nicht in dieser massiven Vernichtung von Menschen ausartet ist eine Verbesserung dazu.
Ich verstehe Argumente nicht, die behaupten, dass es den Leuten vielleicht eh nicht schlecht gegangen ist. Die haben dafür ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl gehabt. Diese Worte können meiner Ansicht nur von Menschen stammen, die diesen Krieg selbst nicht miterlebt haben. Niemand der diesen Krieg mitgemacht hat, würde heute noch sagen, er/sie möchte das wieder Krieg ist. (Auch wenn unter dem Hitler alles besser war).

Ich glaube an den Menschlichen Fortschritt, weil ich ihn an meinem eigenen Leib erlebe. Mein jetztiger Zustand ist objektiv besser, als mein Zustand vor 2 Monaten. Wenn ich die Möglichkeit habe mein Leben so zu verändern, dass es besser wird, dann hat diese Möglichkeit auch die Menschheit.

Meine Überzeugung das es den Fortschritt gibt ist eng daran gekoppelt, dass ich wie Popper, Einstein und Gödel vor mir, mit aller Kraft an die Wahrheit/Wirklichkeit/Objektivität glaube.
Nach Popper kann ich nie wissen, ob es sie gibt oder nicht, also bleibt mir nur daran zu glauben und zu spüren, das dieser Glaube mich mehr befreit als alles andere..

EPIC 2015 - The story of the internet

Der etwas andere Zugang

Samstag, 11. Oktober 2008

Lernen

Klaus Holzkamp sieht das Leben als eine Abfolge von Handlungen.

Wir stehen in der Früh auf, Putzen uns die Zähne, ziehen uns an, gehen irgendwo hin, essen usw. Er meint, dieser Fluß fließt, solange bis er unterbrochen wird.
Soll heißen: Wir müssen solange nichts lernen wie wir unsere Handlungen die wir ausführen wollen ausführen können.
Erst an dem Punkt an dem wir nicht in der Lage sind eine Handlung auszuführen, die wir gerne Ausführen wollen, meint Holzkamp setzt der Lernprozess ein.

Holzkamp vergisst nicht, dass Menschen auch lernen, wenn sie es nicht wirklich bemerken. Er verwendet hier (ich glaube zumindestens) den Begriff des Impliziten Lernens.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Empirische Studien?

Im Rahmen des Seminars Empirische Sozialforschung, entstand die Idee, statt eine Arbeit zu analysieren, selber einen Forschungsprozess durchzuführen. Erste Ideen die dabei aufgekommen sind wären:

Master Arbeits Betreuer_innen zu fragen, welche Forschungsmethoden sie kennen.
Dies Verbunden mit mehren Instituten, entweder in Graz, Soziologie, Psychologie u. Pädagogik oder Österreich weit, die Pädagogik in Wien Graz und Innsbruch zum Beispiel.
Es gab die Idee die Umfragen mit einer Online befragung durchzuführen.

Diese Grund Ideen sollen dazu dienen, zu helfen dieses Projekt zu entwickeln und zu realisieren.

Norwegisch Lernen

ha det bra - have it good, take care

"hy how are you?" translates to: Hallo, hvordan går det.
"Thank you for alle you have done for me!" would be: takk for alt du har gjort for meg.
"How was your Weekend" is:hvordan hadde du det i helga
"I like you" is: Jeg liker deg
"See you soon" is: ser deg snart
"Im a football fan" is: jeg er en fotballfan

Your Welcome: værsegod
*Black and white: Svart og hvit
*welcome: velkommen
Goodbye: hadet
*i love you: jeg elsker deg(from å elske)
*i miss you: jeg savner deg(from å savne)
*i kill you: jeg dreper deg(from å drepe)
*i hate you: jeg hater deg(from å hate)
*i really BELIEVE in reality: jeg TROR virkelig på virkeligheten
*i believe in God: jeg tror på Gud(fra å tro)
Great!!: supert, utrolig, flott.
*you are the best!: du er den beste
*you are my best friend: u er min beste venn
*you are one of my best friends: du er en av mine beste venner
*se you later: ser deg senere
*good night: God natt
*good morning: God morgen
*good evening: god aften

as a "treat" il give you something usefull
I am: jeg er
you are: du er
he/she is: han/hun er
we are: vi er
they are: de er
it is: det er

nice greatings: ønsker de beste hilsener.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Montag, 6. Oktober 2008

Freiheit

ist, einem Menschen den man erst kurz kennt sagen zu können, dass man sich in ihn verliebt hat, ohne dabei an etwaige Folgen zu denken die dadurch entstehen könnten.

Das Freiheit auch immer die Freiheiten anderen beschränkt sollte allerdings hierbei nicht vergessen werden.

Eifersucht

Ohne jetzt Bücher über Depressionsforschung gelesen zu haben möchte ich selber eine Behauptung aufstellen. Ich war selber 2 Semester lang depressiv.
Deswegen traue ich mich zu behaupten, dass Eifersucht, eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Depressiven Menschen ist. Ein Depressiver der nicht mehr Eifersüchtig ist, ist wirklich sehr arm dran.
Wenn wir nicht Eifersüchtig sind, wissen wir nicht was wir uns wünschen und was wir haben wollen. Hätte Frankl im KZ nicht gewusst, was er nach dieser Zeit machen möchte, er wäre dort wahrscheinlich gestorben.

Eifersucht tut zwar schrecklich weh, aber ich glaube Schmerzen sind nicht das Problem der Depressiven. Es ist eher so das sie keine Schmerzen mehr haben, weil sie nicht in der Lage sind zu fühlen. (Siehe alle Menschen die sich ritzen).
Schmerzen können sehr heilsam sein und so ist auch die Eifersucht heilsam.

Dies ist eine Ode an die Eifersucht!

Freitag, 3. Oktober 2008

Telephatie

Also weil der Michi mir vor kurzem erzählt hat, dass er an das glaubt und es Praktiziert. Ich kann noch nicht daran glauben, da ich mich theoretisch noch zu wenig damit beschäftigt habe, aber ich glaub dem Michi sofort das es funktioniert. Ich möchte an dieser Stelle meine Erlebnisse der letzten Tage die sich auf dieses Thema Telephatie beziehen zusammen fassen.

1. Ich hab aufgehört zu zählen, wie viele Menschen mir beim vorbei gehen zu gelächelt haben. (Menschen die ich nie zuvor gesehen habe) Das passiert mir Ständig, auf der Uni, in der Straßenbahn, beim Libro usw. (Meistens Frauen)

2. Ich hab gestern auf der Uni versucht bewusst Menschen in den Fokus zu nehmen. Und da war vor mir eine junge Frau, die ich mit meinen Gedanken begrüßt habe. Keine 2 Sekunden später dreht sie sich zu mir um und es ist als ob sie mich zurück grüßt (ohne den Mund aufzumachen). Dann hält sie mir noch überfreundlich die Tür auf.

Ich hab mir folgendes Gedacht. Wenn es stimmt, dass in unserer Gesellschaft Wissen und Erfahrungen intensiv verdrängt werden müssen, so wie ich das im Artikel Schweigen beschreibe, dann ist es vielleicht auch deshalb so, dass Telephtie noch viel zu wenig wahrgenommen wird. Da diese Verdrängungen Träume und Positive Gedanken und die Offenheit für die Welt behindern.

Danke Michi! Du hast mir da Wirklich die Augen geöffnet!

Nähe

Kein Sex der Welt, kann mich so mit Dir verbinden, wie das Erlebniss mit Dir gemeinsam über Dein und mein Leid zu Trauern. Die Chance zu betrauern, das ich nicht noch länger bei Dir sein kann, ist das schönste was mir bis heute passiert ist.
Deswegen erinnern mich auch meine Träume daran, wie schön dieser Moment war, in dem sie ihn mir immer wieder vor mein Inneres Gesicht führen.

Das ist wahre Nähe.

Schweigen

Da ich vor kurzem vor das Problem oder die Fragestellung
gestellt worden bin, warum Leute nicht mehr schockierbar sind
möchte ich meine Bakk. Arbeit über folgendes Thema schreiben.

Nun ich glaube ich bin diesem Grund etwas näher gekommen.
Ich Versuch an diesem Punkt so wissenschaftlich wie möglich
zu bleiben, den es wird ein wenig heftig.

Der Titel der Arbeit würde Lauten
Kindesmisshandlung - Das Schweigen einer Gesellschaft

Argumentieren muss ich zur Zeit noch mit 2erlei Dingen.
1. 4 Bücher von Alice Miller die ich gelesen habe
2. Persönliche Gespräche (quasi Interviews)

Ich weiß inzwischen von 4 Menschen aus meinem
engen Bekannten Kreis, dass sie als Kinder Sexuell Misshandelt worden
sind.
Aufgrund dieser Tatsache und den Theorien von Miller über
Schwarze Pädagogik möchte ich die Behauptung aufstellen,
dass wir in einer Gesellschaft leben in denen vor allem noch
meine Elterngeneration durch die Bank mit Misshandlungen aller
Art konfrontiert gewesen ist. (siehe Rutschky und Miller - Am Anfang war Erziehung)

Mich interessiert, das Schweigen einer ganzen Gesellschaft.

Zurück auf diese Unschockierbarkeit der Menschen möchte ich meine
2te Behauptung formulieren:
Die Leute sind deswegen nicht mehr zu schockieren, (sie waren es im übrigen
in der Vergangenheit auch nicht - siehe 2ter Weltkrieg), da sie alle in ihrer
Kindheit Dinge erlebt haben, die sie bis Heute nicht verarbeiten können.
Deswegen halten sie ohne weiteres die Schlimmsten Horrorfilme aus,
spielen Comupter Kriegsspiele etc.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Du

Wenn die Worte "ich werd immer für Dich da sein" mir nicht so unmöglich vor kommen würden, würd ich sie Dir gern versprechen. Aber es ist am Ende egal ob es möglich ist, ich will es Dir einfach trotzdem versprechen, weil ich Dich verdammt (noch mal) gern hab und ich nicht will das mich irgendwas von Dir trennt (auch wenn das früher oder später passieren muss).
Die Trauer darüber nicht mit Dir zusammen sein zu können, macht mir mehr als alles andere bewusst, wie gut es mir geht und wie intensiv ich am Leben bin. Ich werd Dich überstehen! Versprochen, dass ist es doch was Du willst wenn ich Dich richtig verstehe. Ich werde wegen Dir und vielen anderen nicht aufhören Lebendig zu bleiben. (Am Leben sowieso).

Ich kann Dir nicht vergessen was Du für mich getan hast, bzw. was Du mir bedeutest und ich will es ehrlich auch nicht. Solange Du das weißt kann uns nichts passieren.

"Ich werd immer für Dich da sein
bist Du dabei? In dem Gefühl wir wären eins."
- Kettcar

Valentin

stell dir einen Menschen vor der sich kein Blatt mehr vor den Mund nimmt
-der Menschen sagt, dass er sie gern hat ohne drüber nachzudenken ob er das jetzt sagen kann oder nicht.
-der sofort sagt wenn ihm irgendwas weh tut
-und der Wünsche sobald er sie hat ohne Rücksicht auf Verluste ausspricht

dann hast Du irgendwo mich im Bild