Sonntag, 28. September 2008

Wahrheit

Ich will mich an dieser Stelle, für alle weiteren Diskussionen Wissenschaftstheoretisch Positionieren.

Ich glaube heute mehr den je, dass Popper recht hat wenn
er sagt, der Mensch könnte die Wahrheit nie erkennen, selbst
wenn er sie wirklich finden würde.
Er geht aber wie Einstein und Gödel davon aus, dass es die Wahrheit
die Objektivität gibt.
Sein Ansatz ist zu behaupten, dass es dem Menschen jedoch (objektiv)
möglich ist, sich der Wahrheit anzunähern und sie im Unendlichen zu finden.
(Also nie). Die Theorien die wir über die machen sind wie Netze die wir
über die Wirklichkeit legen um sie einzufangen. Das Wasser welches durch
die Netze geht, ist der Teil der Wirklichkeit den wir nicht fangen können.
Popper meint aber eben, dass Wissenschaftlicher Fortschritt möglich ist und
unsere Netze tatsächlich immer enger werden, wir es aber nicht schaffen werden
Netze zu bauen die Lücken los ist.
Es ist ihm wichtig zu zeigen, dass mann mit Bestimmen Netzen mehr Fische (Wirklichkeit) fangen kann, als mit anderen.

Ich behaupte dies ist sowohl in den NAWI, als auch in den GEWI der Fall. (andere Richtungen sind mir nicht wichtig). Mit Popper glaube ich, dass es Theorien gibt die Näher an der Wahrheit sind als andere, auch wenn wir nie wissen können ob es nicht noch näher an die Wahrheit heran ginge.
Deswegen wird der Mensch auch immer nach der Wahrheit streben (im besten Fall)
da er sie nie erreichen wird können.

"Die Demokratie ist die Wahl des geringsten Übels, aber ich wüsste keine bessere Herrschaftsform als diese"
- vgl Popper

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